Donnersbergkreis Rüssinger Glücksfall Rene Schwall

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Albisheim. Der Ball rollt wieder im Donnersbergkreis: Am Montag startete die Albisheimer Sportwoche. Fußball-Landesligist TuS Rüssingen und der FV Rockenhausen (A-Klasse) zeigten sich schon einmal in guter Frühform. Am morgigen Freitag geht es weiter.

Der TuS Rüssingen hat sich in den letzten Wochen noch einmal mit Hochkarätern verstärkt. Vielleicht namhaftester Neuzugang ist Rene Schwall. Der 31-Jährige aus Ludwigshafen durchlief die Jugendabteilung des SV Waldhof Mannheim, hatte dort als Aktiver von 2004 bis 2010 insgesamt 159 Einsätze in der Oberliga und Regionalliga und brachte es bei den Kurpfälzern sogar zum Kapitän. Es folgten zwei Spielzeiten beim SV Elversberg in der Regionalliga und nach einem Intermezzo beim Oberligisten VfR Mannheim noch einmal 27 Partien mit dem Regionalligisten SVN Zweibrücken. Zuletzt war Schwall beim Verbandsligisten SV Wiesbaden aktiv. Als linker Verteidiger soll er den Rüssingern vor allem in der Defensive die nötige Stabilität bringen. „Im Abwehrbereich hatten wir in der vergangenen Saison große Probleme“, sagte TuS-Coach Ako Yalcin, der betonte: „Ich kenne Rene Schwall schon ewig. Er wohnt in Ludwigshafen, wollte einfach nicht mehr immer nach Wiesbaden fahren. Für uns ein Glücksfall.“ Schwall soll in Rüssingen auf seiner gewohnten Position des Außenverteidigers spielen und der Routinier zeigte schon am Montagabend vor 100 Zuschauern im Pfrimmstadion beim 6:0-Erfolg der Rüssinger über den SV Mauchenheim seine Klasse. Hinten ließ der Landesligist kaum etwas zu. Zur Halbzeit lag der TuS mit 2:0 in Front und baute den Vorsprung im zweiten Durchgang weiter aus. Ivica Dzijan erzielte zwei Treffer, Sencer Koc, der Japaner Toru Kawabata, ebenfalls neu aus Wiesbaden, sowie Halil Anli und Adrian Bungiac steuerten die restlichen Tore zum souveränen Rüssinger Auftakterfolg bei. Die SG Alsenztal führte im zweiten Montagsspiel gegen die TSG Kaiserslautern zur Pause schon mit 2:0. Tim Rahn und Neuzugang Serdar Yildiz trafen für das Team von Coach Alexander Raab. Und es kam zunächst noch besser. Nach einem Fehler des TSG-Keepers legte Maximilian Bauer kurz nach dem Wiederanpfiff das 3:0 nach. Doch dann ließ die Kraft beim Landesliga-Aufsteiger nach. „Wir hatten am Wochenende ein erstes Trainingslager. Wenn man weiß, wie ich trainiere, dann ist klar: Das kostet Kraft.“ Und die hatte die SG am Montagabend ab der 60. Minute nicht mehr. Kaiserslautern gelang noch der Ausgleich. Im anschließenden Elfmeterschießen gewann die TSG mit 15:14. „Wir waren besser als Deutschland gegen Italien“, scherzte Raab, der die Niederlage locker aufnahm: „Ich war mit der Mannschaft doch schon sehr zufrieden. Die Neuzugänge, die gespielt haben, wie die jungen Akteure Florian Heim und Nils Raab, die beide von der A-Jugend der TSG Kaiserslautern kamen, haben ihre Sache sehr gut gemacht. Auf dieser Leistung kann man aufbauen.“ Am Dienstag trafen auf dem Albisheimer Sportplatz zunächst der FV Rockenhausen und der TuS Göllheim aufeinander. Der A-Klassen-Vertreter war die spielbestimmende Mannschaft. Stefan Link schoss Rockenhausen vor der Pause mit 1:0 in Front. Jonas Dietz und Andre Vetter erhöhten für den FVR. Letztlich schlug Link noch einmal zu. Göllheim war mit dem 1:4 noch gut bedient. „Wir haben mit der Vorbereitung eben früher angefangen. Unsere Jungs standen schon im Saft. Göllheim war dagegen schwach“, urteilte Thorsten Trost, der Sportliche Leiter des FV Rockenhausen. In der anschließenden Partie feierte die SG Kirchheimbolanden-Orbis einen 2:1 (1:0)-Erfolg über den TSV Gau-Odernheim. Christian Graumann erzielte beide Tore für die SG. „Für den Anfang war das in Ordnung“, befand SG-Trainer Stephan Ruby. So geht’s weiter Freitag, 18.40: SV Mauchenheim – TSV Gundheim; 20.20 Uhr: ASV Winnweiler – TSG Kaiserslautern,; Samstag, 17.20 Uhr: RWO Alzey – FV Rockenhausen’; 19 Uhr: TSV Gau-Odernheim – TuS Steinbach.

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