Donnersbergkreis Aktuell: Spur führt nach Luxemburg

«zweibrücken.» Polizei und Staatsanwaltschaft arbeiten noch immer Hinweise zur tödlichen Fahrerflucht auf der A 8 in Höhe Zweibrücken am 1. Juli 2018 ab. Damals kam ein 13 Jahre alter Junge aus dem Donnersbergkreis ums Leben. Die Ermittlungen führen nun auch nach Luxemburg. In diesem Jahr ging ein Hinweis auf einen weißen Mercedes in Luxemburg bei den Ermittlern ein. Daraufhin wurde ein Rechtshilfeersuchen nach Luxemburg gestellt, so die Leitende Oberstaatsanwältin Iris Weingardt auf Nachfrage. Das heißt: Die Zweibrücker Staatsanwaltschaft hat die Luxemburger Kollegen darum gebeten, dem Hinweis nachzugehen. Ein Ergebnis liegt Weingardt zufolge noch nicht vor. Zirka 200 Hinweise seien seit dem Unfall aus ganz Deutschland bei der Polizei eingegangen. „Teilweise stehen noch Antworten auf Ermittlungsersuche aus, die an andere Polizeidienststellen versandt wurden“, so Weingardt. Zeugen hatten berichtet, dass es sich bei dem potenziellen Fluchtauto um einen weißen Mercedes gehandelt haben soll. Weder vom Autobauer noch vom Stiefvater des verstorbenen Jungen seien neue Spuren oder Hinweise erlangt worden, so Weingardt. Der Stiefvater steuerte die Harley Davidson, die von dem Auto gerammt worden war. Er wurde bei dem Unfall schwer verletzt. Die Fördermittel des Bundes für den Antrag auf eine flächendeckende Breitbandversorgung (inklusive der nachträglich hinzugenommenen Schulen und vereinzelten Adresspunkte) sind in trockenen Tüchern. Das hat die Kreisverwaltung gestern mitgeteilt unter Berufung auf das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur sowie seinen Projektträger „ateneKOM“. Für Landrat Rainer Guth ist der vorliegende Bewilligungsbescheid ein positives Zeichen: „Auf diesen Moment haben Bürgerinnen und Bürger und die kommunalen Entscheidungsträger gewartet, nun rückt der Spatenstich in greifbare Nähe.“ Und Wirtschaftsförderer Reiner Bauer ergänzt: „Das ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einer zukunftsweisenden Gigabit-Versorgung im Donnersbergkreis.“ Damit steht die Hälfte der beantragten Gesamtfördersumme für den Breitbandausbau im Kreis zur Verfügung. Weitere 40 Prozent sollen vom Land kommen, mit dem Bescheid wird in naher Zukunft gerechnet. Die restlichen zehn Prozent werden vom Kreis und den betroffenen Orts- und Verbandsgemeinden finanziert. Zurzeit wird der Vertragsabschluss mit dem Telekommunikationsunternehmen vorbereitet, sodass nach Erhalt aller Bewilligungsbescheide die Bauarbeiten beginnen können.

x