Karlsruhe Zentrum für atomaren Rückbau

Ein „Kompetenzzentrum Rückbau“ wurde am Institut für Technologie (KIT) gegründet. Es soll Technologien zum Abbau und zur Dekontamination kerntechnischer Anlagen weiterentwickeln und vermitteln.

Auch der Schutz von Beschäftigten und Bevölkerung sowie der Umwelt würden dort erforscht, teilte das KIT mit. Die Europäische Kommission gehe davon aus, dass bis zum Jahr 2025 etwa ein Drittel der 145 derzeit aktiven Kernkraftwerke stillgelegt sein werden. Deshalb müssten das am KIT vorhandene Know-how ausgebaut und junge Wissenschaftler in diesem Arbeitsfeld ausgebildet werden, hieß es weiter. Schon seit 2008 gibt es am KIT die bundesweit einmalige Professur „Rückbau konventioneller und kerntechnischer Bauwerke“. Das Karlsruher Institut zählt zu den großen natur- und ingenieurwissenschaftlichen Forschungs- und Lehreinrichtungen Europas. (dpa)

x