Karlsruhe Wegfall der 3G-Regel große Erleichterung

Einkaufen in Karlsruhe ohne 3G-Regel.
Einkaufen in Karlsruhe ohne 3G-Regel.

In Karlsruhe reicht seit Mittwoch eine FFP2-Maske zum Einkaufen, die IHK spricht von großen Erleichterungen. Rheinland-Pfalz will nächste Woche nachziehen.

Die IHK Karlsruhe sieht die ab Mittwoch geltende Lockerung von Zugangsregeln in den Geschäften des Einzelhandels als große Erleichterung. Die bisherigen Zutrittsbeschränkungen brachten schwere Einbußen für viele Geschäfte mit sich. Auch das so wichtige Weihnachtsgeschäft verlief laut IHK für viele Einzelhändler enttäuschend: Rund ein Drittel des Umsatzes mussten die Händler während Corona einbüßen. Dies führte zu einer besorgniserregenden Lage in den Innenstädten und Ortskernen.

„Gerade die von Corona in zwei Jahren Pandemie besonders getroffenen Branchen stehen in Innenstadtlagen und Ortskernen unter enormem Druck, viele knapp vor dem Aus. Nach Jahren mit unsicherem Geschäft und noch weniger langfristigen Perspektiven droht Corona unsere Zentren im Zeitraffer zu veröden. Denn unter G-Regelungen ist, wenn überhaupt geöffnet werden kann, kein auskömmliches Wirtschaften möglich“, sagte IHK-Präsident Wolfgang Grenke.

Mit dem Wegfall der 3G-Regelung sollten nach Ansicht der IHK Karlsruhe kommunale Maßnahmen zur Belebung von Innenstädten wieder verstärkt werden. Dazu gehören gut kommunizierte und koordinierte verlängerte Öffnungszeiten und verkaufsoffene Sonntage.

Begründet wurden die Lockerungen durch die ohnehin zahlreichen Kontakte in Geschäften des täglichen Bedarfs wie Supermärkten, in denen es keine 3G-Beschränkungen gab. Daher sei die Vorgabe für den restlichen Einzelhandel aus pandemischer Sicht nicht mehr vertretbar. Mit dieser Auffassung zieht Baden-Württemberg anderen Bundesländern nach, in denen die 3G-Regelung schon länger nicht mehr gilt. Die in Rheinland-Pfalz geltende 2G-Regel soll ab Freitag, 18. Februar komplett wegfallen. Zum Einkaufen ist dann nur noch ein FFP2-Mundschutz vorgeschrieben.

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