Karlsruhe Philippsburg: Abfall-Zwischenlager in Betrieb

Seit dem 14. April verantwortet die BGZ den Betrieb des Zwischenlagers für schwach- und mittelradioaktive Abfälle in Philippsbur
Seit dem 14. April verantwortet die BGZ den Betrieb des Zwischenlagers für schwach- und mittelradioaktive Abfälle in Philippsburg.

Die BGZ-Gesellschaft für Zwischenlagerung hat die Betriebsverantwortung für das Abfall-Zwischenlager in Philippsburg übernommen. Laut Mitteilung dient es der Aufbewahrung von schwach- und mittelradioaktiven Abfällen wie beispielsweise Schutzkleidung, Filtermaterialien oder Anlagenteilen aus dem Kraftwerksbetrieb und -rückbau. Ab dem Jahr 2027 sollen die Abfälle an die Einrichtungen des Endlagers Konrad abgegeben werden. Seit 2019 ist die BGZ bereits für das Zwischenlager für hochradioaktive Abfälle zuständig. Generell ist die EnBW als Betreiberin des Kernkraftwerks für dessen Stilllegung und den Rückbau verantwortlich. Die Finanzierung der Zwischen- und Endlagerung liegt dagegen in der Verantwortung des Bundes. Errichtet wurde das Abfall-Zwischenlager Philippsburg in den vergangenen Jahren durch die EnBW. Voraussetzung für die Übernahme des Zwischenlagers durch die BGZ war die kürzlich erfolgte Feststellung der Betriebsbereitschaft der Anlage durch das für die Atomaufsicht verantwortliche Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg.

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