Karlsruhe Modellprojekt mitten auf dem Campus

Auf dem Campus der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft ist das Steinbeis-Haus Karlsruhe entstanden. Das Gebäude mit mehr als 5000 Quadratmeter Nutzfläche bietet Raum für Wissenschaftler der Hochschule, Steinbeis wie auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU) aus der Region.

Bauherr des Gebäudes ist Steinbeis. Zum Steinbeis-Verbund mit Sitz in Stuttgart gehören derzeit rund 1000 Unternehmen. Das Dienstleistungsportfolio umfasst Forschung und Entwicklung, Beratung und Expertisen sowie Aus- und Weiterbildung für alle Technologie- und Managementfelder. Dach des Steinbeis-Verbundes ist die 1971 ins Leben gerufene Steinbeis-Stiftung. Das aus Geldern der Stiftung errichtete Gebäude stellt ein landesweit einmaliges Modellprojekt dar. Es bündelt die Kräfte der Partner im Wissens- und Technologietransfer unter einem Dach. Kleine und mittlere Unternehmen aus der Region können in dem Gebäude Räume mieten und kommen so auch in den direkten Kontakt zu den Studenten. Der Weg von der Forschung bis hin zum vermarktbaren Produkt wird so kürzer. Das fünfgeschossige Gebäude beherbergt neben Räumen für Wissenschaftler und KMU auch Labore, einen Seminarraum, eine Cafeteria sowie das gesamte Institute of Materials and Processes, eines der beiden zentralen Forschungsinstitute der Hochschule. Die neue Fläche, die von der Hochschule Karlsruhe angemietet wird, entspannt den vor kurzem noch sehr großen Flächenmangel noch einmal. Zudem können mit dem hochmodernen Maschinenpark in der Maschinenhalle des Gebäudes alle gängigen Fertigungsverfahren abgebildet werden. Die Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft gehöre schon jetzt in der angewandten Forschung und im Technologietransfer zu den besten in Baden-Württemberg, so Rektor Professor Dr. Karl-Heinz Meisel. Sie sei mit 8500 Studenten nicht nur eine der größten, sondern auch eine der forschungsstärksten Hochschulen im Land. Schon lange arbeite man besonders beim Technologietransfer mit Steinbeis eng zusammen. „Wir freuen uns, dass wir neben der engen organisatorischen Kooperation jetzt auch räumlich näher zusammenrücken“, so Meisel bei der Eröffnung. (lnn)

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