Karlsruhe Emma ist online

Die Elektronische Mängelmelder-App (Emma) der Stadt Neustadt ist jetzt im Google-Play-Store und im Apple-Store erhältlich. Die Verwaltung testet, ob die Anwendung rund läuft und die internen Abläufe funktionieren.

Mit Emma will die Stadt Smartphone-Besitzern die Möglichkeit geben, schnell und unkompliziert auf einen Mangel hinzuweisen, den sie im Stadtgebiet entdecken (wir berichteten). Sie ist sowohl im Google-Play-Store als auch im Apple-Store erhältlich. Noch befindet sich das Ganze aber in der Testphase. Wer einen überfüllten Mülleimer, eine kaputte Lampe oder ähnliche Ärgernisse entdeckt, soll mit seinem Handy ein Foto machen, den Mangel kurz beschreiben, Angaben zur Person anfügen – und ab geht die elektronische Post ins Rathaus. Die dortigen Mitarbeiter sollen dann intern bei den entsprechenden Stellen nachfragen, die Antworten sammeln, die Beseitigung des Mangels auf den Weg bringen und den Bürgern, die ihn gemeldet haben, eine zügige Rückmeldung geben. Eine Allzweckwaffe im Kampf gegen Missstände könne die App natürlich nicht sein, sagt Hauptamtsleiter Andreas Günther. „Aber wir versprechen uns dadurch zumindest einen besseren Überblick und ein besseres Gefühl, wo welcher Mangel herrscht.“ Hersteller der App ist die Behörden Online Systemhaus GmbH München, die seit Jahren mit dem Schulbeförderungssystem für Neustadt betraut ist. Emma gibt es in einer Ios-Version für Apple-Smartphones (I-Phone) und Apple-Tablets (I-Pad) sowie in einer Google-Version für Geräte mit dem Betriebssystem Android. Den Dezember wolle man dazu nutzen, die App intern zu testen, sagt Stadtpressesprecherin Dagmar Staab. Offensiv bewerben wolle man sie dann erst im Januar, wenn alles funktioniere und die Abläufe reibungslos seien. Im kurzen Selbstversuch ließ sich die App am Dienstag problemlos aus dem Play-Store von Google herunterladen. Anzahl der Downloads bis dahin: zehn. Erlauben muss der Benutzer den Zugriff auf seinen Standort, auf Fotos/Medien/Dateien und auf die Kamera. Dadurch können die Mitarbeiter in der Verwaltung gleich am Bild „ablesen“, wo genau es aufgenommen wurde; GPS muss aktiviert sein. Der gesamte Vorgang nahm zwar ein wenig Zeit in Anspruch, aber die Testmeldung funktionierte. Und keine Minute später kam die E-Mail mit dem Absender „Emma“, auf der ein Bestätigungslink angeklickt werden muss. (ffg)

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