Kaiserslautern Zwei richtungsweisende Spiele

Der Kader der FCK-U21 in der Saison 2018/19 (hinten von links): Torwarttrainer Sven Höh, Athletiktrainer Marvin Kilian, Luca Jen
Der Kader der FCK-U21 in der Saison 2018/19 (hinten von links): Torwarttrainer Sven Höh, Athletiktrainer Marvin Kilian, Luca Jensen, Sören Lippert, Jonas Scholz, Lukas Gottwalt, Jonas Singer, Flavius Botiseriu, Physiotherapeut Dirk Pagenstecher, Physiotherapeut Johannes Wekesser, mittlere Reihe von links: NLZ-Leiter Manfred Paula, Trainer Hans Werner Moser, Co-Trainer Andreas Clauß, Christian Kühlwetter, Michael Clemens, Julian Löschner, Jeffrey Idehen, Nils Schätzle, Mannschaftsarzt Dr. Stephane Foko, Zeugwart Michael Waßner, vordere Reihe von links: Hüseyin Cakmak, Valdrin Mustafa, Mohamed Morabet, Mario Andric, Matheo Raab, Jonas Weyand, Jan Schulz, Antonio Jonjic, Iosif Maroudis, Julius Lammenett, Yannick Filipovic.

„Wir haben leider zu Unrecht ein paar Punkte zu wenig gekriegt. Die müssen wir uns irgendwo wieder holen“, rechnet Hans Werner Moser, Trainer der U21 des 1. FC Kaiserslautern vor. Er sieht sein Oberligateam, das auf Platz acht abgerutscht ist, vor zwei richtungsweisenden Spielen, die zeigen werden, wo seine Elf tatsächlich steht.

„Sie sind im Moment noch ein bisschen labil und naiv, aber es ist eine ganz gute Mannschaft“, urteilt Moser, der seinem Team, wenn die Verletzten zurückkommen und es wieder stärker auftritt, eine kleine Serie zutraut. Dass es gegen Hassia Bingen nur zum 0:0 gereicht hat, wurmt ihn. Vor allem, seit er das Video gesehen hat, das sein Bauchgefühl bestätigt hat: „Der Schiedsrichter hat zu Unrecht ein Tor nicht anerkannt. Das war kein Abseits beim Freistoß.“ Er ärgert sich besonders deswegen, weil sein Team gut gespielt habe, vier hochkarätige Chance hatte, „und Bingen eine“. „Wir hätten verdient gewinnen müssen“, findet er. Moser weiß um die Qualität in seiner Mannschaft, besonders, wenn die Verletzten wieder zurückkommen. Jonas Singer beispielsweise, den seine muskulären Probleme noch ausbremsen, der aber spätestens nächstes Wochenende dabeisein könnte. Oder Torhüter Matheo Raab, den ein Faserriss in der Wade noch mal um ein, zwei Wochen zurückgeworfen hat. Michael Clemens ist aus der Reha zurück, trainiert noch drei Wochen individuell auf dem Fröhnerhof. Mario Andric kann nach seiner Meniskusoperation voraussichtlich in zwei, drei Wochen wieder mit der Mannschaft trainieren. „Wir werden in den nächsten Wochen wieder stärker auftreten“, tröstet sich Moser. Der gespannt ist auf die „richtungsweisenden Partien“, die jetzt anstehen. Am Samstag, 15.30 Uhr, kommt der FV Engers auf den Fröhnerhof, die Woche drauf geht’s zur TuS RW Koblenz. Engers, derzeit mit gerade mal drei Punkten mehr als der FCK Tabellendritter ist, sei sehr gut in die Saison gestartet, sei eingespielt, habe personell aufgerüstet und sich noch verbessert. Moser erinnert daran, dass sich sein Team gegen den FV im vergangenen Jahr schwergetan hat. Und Koblenz habe noch keinen Punkt abgegeben. Mit einem Sieg am Samstag kann der FCK Engers einholen.

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