Kaiserslautern Zur Sache: Das traurige Gesicht des Abstiegs

„Die Trauer war groß“: Peter Reber konnte beim letzten Heimspiel gegen Heidenheim seine Emotionen nicht mehr zurückhalten.
»Die Trauer war groß«: Peter Reber konnte beim letzten Heimspiel gegen Heidenheim seine Emotionen nicht mehr zurückhalten.

Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Wer in das in den Farben des FCK geschminkte Gesicht von Peter Reber schaut, weiß Bescheid, kann den Schmerz, den der FCK-Fan mit Leib und Seele beim letzten Heimspiel in Liga zwei vorvergangenen Sonntag spürte, förmlich greifen. „Beim letzten Heimspiel konnte ich zum Schluss meine Emotionen nicht mehr unter Verschluss halten, die Trauer war groß“, schildert er seine Gefühlswelt. Reber stammt aus Harxheim im Zellertal, geht seit knapp 50 Jahren zum FCK. Otto Rehhagel hat er noch als Spieler auf dem Betze erlebt, damals, als ihn sein Vater zum ersten Mal mit hoch nahm. Vor einigen Jahren gründete er gemeinsam mit einem halben Dutzend Gleichgesinnter den kleinsten FCK-Fanclub, die Westmünsterland-Teufel Ahaus. „Den Blick auf Liga drei gerichtet ist mir schon bewusst, dass es für unseren FCK nicht leicht sein wird, umgehend den Aufstieg wieder zu schaffen“, findet Reber. Seine Fan-Seele habe in der Vergangenheit „schon sehr viel leiden müssen“. Aber: „Ich blicke nach vorn und möchte Dragoslav Stepanovic zitieren: ,Lebbe geht weider’“ Auch in Liga drei werde er zu seinem Verein stehen. „Für immer FCK!“

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