Kaiserslautern Zu wenig Gegenwehr im dritten Satz

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Am 16. Spieltag der Regionalliga Südwest kassierte die Damenmannschaft des SV Steinwenden eine glatte Niederlage. Mit 0:3 musste sie sich dem Tabellenführer TV Lebach geschlagen geben. Dabei gab der SVS die ersten beiden Sätze jeweils mit 22:25 und den dritten mit 12:25 ab.

„Leider war unser Spiel gegen den Tabellenführer Lebach nicht erfolgreich. Der erste Satz war ziemlich knapp, bis wir fünf Punkte zurücklagen. Diesen Rückstand konnten wir dann nicht mehr aufholen. Im zweiten Satz stellte ich dann etwas um, das Spiel lief für uns wieder besser, und wir verloren nur knapp. Daraufhin beschloss ich, im dritten Satz etwas durchzuwechseln. Es erfolgte aber zu wenig Gegenwehr, und wir verloren schließlich auch diesen Satz“, fasste der Trainer des Steinwendener Damenteams, Achim Ziegele, das Spiel am Samstag zusammen. Dabei hatte Ziegeles Mannschaft auch mit Verletzungs- und Krankheitssorgen zu kämpfen. So war die Schlüsselspielerin Bettina Gabriel wegen Schulterproblemen nur bedingt einsatzfähig, und einige andere Spielerinnen fielen ebenfalls wegen gesundheitlicher Probleme aus. Bei seinem Team sei von Anfang des Spiels an der Wurm drin gewesen. „Wir haben nicht gut ins Spiel gefunden und uns nicht reingebissen“, analysierte Ziegele, der nun hofft, dass die nächste Partie am kommenden Sonntag (16 Uhr) beim SSC Freisen besser läuft. „In der Vorrunde haben wir gegen den SSC mit 3:2 gewonnen. Von daher verspricht es, ein spannendes Spiel zu werden, bei dem wir mindestens punkten oder im Idealfall gewinnen möchten“, sagte Ziegele optimistisch. Hinter den Damen der SG Kaiserslautern-Enkenbach liegt ein erfolgreiches Wochenende in der Rheinland-Pfalz-Liga. Gewannen sie doch beide Heimspiele, gegen die TSG Bretzenheim II mit 3:0 und gegen den TV Abenheim mit 3:2. „Das erste Spiel gegen die TSG Bretzenheim II konnten wir relativ deutlich gewinnen. Dabei war es am Anfang etwas eng, bis wir sechs Punkte in Folge machten und uns nichts mehr aus der Hand nehmen ließen. Unsere Aufschläge waren kraftvoll, und oft gelang es uns, dass eine Spielerin lange Serien aufschlagen konnte. Auch unsere Abwehr und unser Angriff funktionierten sehr gut, sodass wir gut zuspielen konnten“, sagte die Mannschaftsführerin Anna Lena Birkmeyer. Dabei sei es ihrem Team das erste Mal in der Saison gelungen, diese gute Leistung über das gesamte Spiel zu halten. „Sonst spielten wir meistens nur einzelne Sätze so stark. Dieses Mal spielten wir durchgehend und konsequent so gut“, freute sich Birkmeyer über den ersten 3:0-Sieg in dieser Saison. Gegen den TV Abenheim fiel der Sieg mit 3:2 etwas knapper aus. „ Im ersten Satz spielten wir noch so stark wie im vorherigen Spiel. Allerdings brachen wir dann im zweiten Satz etwas ein. Der Satz war sehr eng, aber wir verloren ihn schließlich. Es schlichen sich bei jeder Spielerin von uns kleine Fehler ein, und so gaben wir den dritten Satz ab. Als wir dann aber auf eine extrem gute Angreiferin der Gegnerinnen mit einer Umstellung auf unserer Seite reagierten, indem wir ihr unsere beste Blockspielerin gegenüberstellten, haben wir die Konsequenz des letzten Spieles wiedergefunden und konnten das Spiel schließlich für uns entscheiden“, so Birkmeyer. Am übernächsten Wochenende steht für ihr Team das letzte Spiel der Saison gegen den Tabellenführer TGM Mainz-Gonsenheim II an. In der Rheinland-Pfalz-Liga verloren die Herren der SG Kaiserslautern-Enkenbach am Samstag ihre beiden Heimspiele. Im ersten Spiel zogen sie mit 2:3 gegen die TSG Bretzenheim den Kürzeren und im zweiten mit 1:3 gegen die VSG WW Köppel. „Wir waren zwar komplett, aber einige Stammspieler hatten zum Teil mehrere Wochen nicht trainiert. Zudem hat sich einer unserer Spieler während des Spieles mit einem Sehnenabriss am Finger so verletzt, dass er für den Rest der Saison ausfallen wird. Das hat man gemerkt“, so SG-Trainer Jochen Zimmermann. „Bretzenheim hat viel Druck mit seinem Hauptangreifer über außen gemacht. Im vierten und fünften Satz hat dieser Spieler uns mit Sprungaufschlägen enorme Schwierigkeiten bereitet, wodurch wir Annahmeprobleme bekamen und schließlich verloren“, analysierte Zimmermann. Gegen die VSG WW Köppel seien seinem Team zu viele Eigenfehler unterlaufen. „In den entscheidenden Phasen am Satzende waren wir zu unaufmerksam“, bemerkte Zimmermann, dessen Team weiterhin auf dem zweiten Tabellenplatz liegt. „Der VC Mainz kann uns aber noch abfangen. Wir brauchen entweder noch einen Satz, oder Mainz muss noch einen Satz verlieren. Am letzten Spieltag am übernächsten Wochenende spielen wir beide noch gegen den Tabellenführer, den TuS Gensingen. Trotz der enttäuschenden Spielverläufe fahren wir optimistisch nach Gensingen und wollen uns den fehlenden Satz dort selbst holen“, so Zimmermann. Die Damenmannschaft der SG Steinwenden-Weilerbach unterlag bei ihrem Auswärtsspiel gegen den TSV Speyer mit 0:3. |lhh

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