Sportler des Jahres Wer war 2023 der Beste?

Die Kandidaten im Überblick.
Die Kandidaten im Überblick.

Es ist wieder Sportlerwahl-Zeit bei der RHEINPFALZ Kaiserslautern. Und diesmal wird es richtig schwer für Sie bei der Abstimmung, weil die Kandidaten selten so unterschiedlich waren und selten so vielfältige Erfolge weltweit sammelten wie 2023. In der Kategorie „Sportler des Jahres“ treten ein Radsportler, ein Boxer, ein Leichtathlet, ein Karateka und ein Taekwondo-Kämpfer gegeneinander an.

Es klingt wie eine Phrase, aber es ist tatsächlich jedes Jahr so: Die Auswahl der fünf Kandidaten, die gegeneinander antreten, war richtig schwer. Weil es so unglaublich viele und besondere und erfolgreiche und sympathische Sportler in und um Kaiserslautern gibt, die Medaillen, Titel, besondere Erlebnisse gesammelt, ihre Bestleistungen geknackt, neue Maßstäbe gesetzt und alle mitgerissen und begeistert haben. Es ist auch schwer, die Sportarten miteinander zu vergleichen, die Erfolge in ganz unterschiedlichen Kategorien einander gegenüberzustellen.

Am Ende hat die RHEINPFALZ-Redaktion eine Auswahl getroffen und wie in jedem Jahr fünf Kandidaten ausgewählt, die für die Wahl zum „Sportler des Jahres“ nominiert wurden. Und hier sind sie:

An dieser Stelle finden Sie ein Video via Glomex.

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Niklas Märkl, Radsport

Diese drei Wochen in Italien wird Niklas Märkl wohl nie vergessen. Der 24-jährige Queidersbacher durfte für sein Radsportteam DSM beim Giro d’Italia starten und war damit einer von drei Grand-Tour-Debütanten seines Teams und einer von 125 Fahrern, die auf die 3489 Kilometer Strecke mit 51.400 Höhenmetern gingen. Ein Erlebnis, das für den Radprofi ein neues Kapitel seiner Radsportgeschichte schrieb.

Niklas Märkl
Niklas Märkl

„Das war mein Highlight bis jetzt, was man da so miterlebt und erfährt und wie oft man seinen Körper an die Grenze bringt, das war einzigartig. Es ist schwer in Worte zu fassen. Man muss das erlebt haben, um das begreifen zu können. Das ist größer als alles, was Du bisher gemacht hast“, sprudelt es aus ihm heraus. Die Tour lief anders als geplant für sein Team: noch erfolgreicher. Am Ende sprang ein Etappensieg und sieben, acht Tage im pinkfarbenen Führungstrikot dabei heraus, und Märkl arbeitete für den Mann in Pink. Die Stärke des Queidersbachers, er ist ein „endschneller Fahrer“, wie er sagt. „Letztes Jahr wurde ich viel im Lead eingesetzt, meistens als letzter Mann vor dem Sprinter, der den Mann dann auf die letzten 200 Meter schickt.“

Der Radprofi bildet sich aber nichts darauf ein. Im Gegenteil, er arbeitet weiter an sich. „Ich denke, wenn ich mich so weiterentwickele, ist vielleicht noch mehr drin. Ich bin immer noch jung mit 24.“

Märkls Jahresprogramm 2023 liest sich wie eine Weltkarte. Knapp 80 Radrennen standen auf dem Programm, sie führten ihn nach Argentinien, in die Vereinigten Arabischen Emirate, China, nach Belgien, Frankreich, Italien, in die Niederlande und quer durch Deutschland. Beim Großen Preis von Monseré in Belgien erlebte er seinen einzigen „Abflug“, wie er sagt. Märkl kippte kopfüber in den Graben, stand „etwas neben sich“, rappelte sich auf und fuhr weiter. Beim Giro erwischte es seinen Freund, den fünf Jahre älteren pfälzischen Radprofi Pascal Ackermann, mit dem er oft zusammen trainiert. Als der kurz vor dem Ziel „in die Bande eintauchte“, sprang Märkl sofort vom Rad und stand ihm bei.

Seine Freunde sind dem 24-Jährigen wichtig. Gerade oder obwohl er in erster Linie in Hotels lebt, zu Trainingslagern in warme Gefilde reist. „Ich war von den 365 Tagen im vergangenen Jahr 200 bis 250 weg. „Man lebt aus dem Koffer“, sagt er und hat sich daran gewöhnt. „Das ist ja schon so, seit ich ein Kind war.“

Der offizielle Wohnsitz und seine Basis ist und bleibt aber Queidersbach. „Ich bin ein absoluter Familienmensch, bin immer froh, heimzukommen. Ich weiß, dass ich meiner Familie alles zu verdanken habe. Ohne sie wäre ich wahrscheinlich nicht da, wo ich heute bin. Wenn ich nach so einer Reise zurückkomme, dann gehe ich erst einmal zur Oma und frühstücke mit ihr.“ Er pflegt die Kontakte zu seinen Dorf-Freunden. Wenn er daheim war, hat er Kraft gesammelt, um weiterzuarbeiten. Denn für ihn war der Giro erst der Anfang von dem, was noch kommen kann.

Hans-Joachim Berberich
Hans-Joachim Berberich

Hans-Joachim Berberich, Leichtathletik

Zehn Jahre dauerte Hans-Joachim Berberichs Six Star Journey. Sechs Marathons in sechs Städten weltweit standen auf seinem Programm. Als er 2023 die 42,195 Kilometer durch Tokio hinter sich hatte, die Medaille in Händen hielt, die nur die Sieger der „Six Star Journey“ bekommen, rollten die Tränen. Weil er die aufwendige Reise hinter sich gebracht hatte, ihn auch Corona und die kurzfristige Absage des New-York-Marathons damals nicht aus dem Tritt brachten – er lief damals trotzdem allein im Central Park und holte den Marathon ein Jahr später offiziell nach. Und am Ende hatte der 56-jährige Läufer der LLG Landstuhl die Rennen in Berlin, New York, Chicago, London, Boston und Tokio in der Tasche.

Laufen ist für ihn „die Welt erleben, Freude pur, den Kopf freibekommen, Entspannung und ein Erlebnis mit der Familie“. Berberichs Läufe sind schon immer Familienausflüge. Seine Söhne sind dabei, seine Frau reist mit. Und alle unterstützen ihn auf der Strecke, sind beim kompletten Rennen dabei, feuern ihn an und feiern ihn. Und machen dann Urlaub mit ihm in den Städten und Ländern, die auf seiner Laufliste stehen.

Als die große Serie in Tokio, „dieser Lebensabschnitt“, zu Ende ging, Berberich die letzte Medaille in seine dafür angefertigte Medaillenschatulle legte, war er einerseits glücklich, aber auch traurig, weil die große, abenteuerliche Reise zu Ende war. Aber der Läufer der LLG Landstuhl, der im Ökumenischen Gemeinschaftswerk Pfalz für den Bereich Infrastruktur und Services zuständig ist, mit dem Rad von Bruchmühlbach nach Landstuhl fährt und über Umwege zurückläuft, damit die Strecke länger wird, brauchte nicht lange, um neue Ziele zu finden. Er hat zum 13. Mal den Berlin-Marathon hinter sich gebracht, steht kurz vor seinem 200. Lauf und ist inzwischen auf einer neuen Tour unterwegs, bei den „Super-Halfs“, einer Serie von sechs Halbmarathons in Valencia, Lissabon, Prag, Berlin, Kopenhagen, Cardiff. 60 Monate hat er Zeit, um die „Supermedaille“ zu bekommen. Dazwischen steht noch ein besonderer Lauf in Thüringen auf seinem Programm, ein Unter-Tage-Marathon, 600 Meter unter der Erde, sieben Runden mit Stirnlampe und Fahrradhelm.

Und er will wieder „was Pfälzisches“ laufen. Er startet beim Weinstraßenmarathon, will wie im vergangenen Jahr auch wieder beim Laufladen-Cup, Wasgau-Cup und Berglauf-Pokal starten. „Laufen ist für mich aus dem Leben nicht mehr wegzudenken, Freiheit, überall wo man ist die Schuhe anzuziehen und neue Strecken und neue Leute kennenzulernen. Der Weg ist für mich das Ziel“, sagt Hans-Joachim Berberich.

Vielleicht geht für ihn sogar die Six Star Journey weiter. „Es ist im Gespräch, Sidney dranzuhängen oder Kapstadt. Ich werde dann wohl ein Upgrade machen können. Das werde ich wahrscheinlich machen.“

Michael Seitz
Michael Seitz

Michael Seitz, Boxen

Mit seinen Fäusten erfüllte sich Profiboxer Michael Seitz einen großen Traum. In einem harten Kampf sicherte er sich im Oktober den Europameistertitel im Cruisergewicht – in seiner Heimatstadt Kaiserslautern.

In der ausverkauften Fruchthalle herrschte prickelnde Spannung, als der Lokalmatador in den Ring stieg, um den Hauptkampf der „Fight-Night“ zu bestreiten. Er traf dort auf den Belgier Steve Eloundou Ntere. Eine harter Fighter, der damals mit acht Siegen aus acht Kämpfen eine makellose Kampfbilanz aufwies. Hatte Michael Seitz zuvor zehn seiner Profikämpfe durch K.o. gewonnen, so musste er diesmal über die volle Distanz von zehn Runden gehen. Am Ende der Ringschlacht wurde er durch Mehrheitsentscheidung der Kampfrichter zum Sieger erklärt und danach von den begeisterten Fans als frischgebackener Europameister gefeiert.

„Es war eine enge Kiste“, bemerkte Frank Kiy nach dem Titelgewinn seines Schützlings. Als Trainer hatte er Michael Seitz auf den „Showdown in Kaiserslautern“ intensiv vorbereitet. So war es auch sein Verdienst, dass Seitz gegen Ntere seine eindrucksvolle Siegesserie fortzusetzen vermochte. Zwölf Kämpfe, zwölf Siege: Besser geht es nicht.

Gegen Ntere war es nicht der erste große Kampf, den der Lauterer in der Fruchthalle zeigte. Dort begeisterte er das Publikum erstmals im Jahr 2019, als er gegen Alexander Randoll boxte. Vorzeitig besiegte er den Frankfurter in der dritten Runde durch Technischen K.o. Spektakulär verlief auch drei Jahre später sein Auftritt gegen „The Barbarian“ Tamas Toth. Auch gegen den kampfstarken Ungarn ging der Fight nicht über die volle Rundenzahl. Nach einem furiosen Schlaghagel war in der sechsten Runde Schluss, und Michael Seitz war internationaler deutscher Meister.

Mit dem Gewinn des Europameistertitels der IBO (International Boxing Organization) ist Michael Seitz 2023 eine herausragende sportliche Leistung gelungen, die in Kaiserslautern ihresgleichen sucht. Er hat damit Werbung für die Stadt gemacht und ihre lange Boxtradition fortgesetzt.

Schon zu Beginn seiner Profikarriere hatte sich Michael Seitz in dieser Tradition gesehen. „Karl Mildenberger ist mein Vorbild“, hatte er in vielen Gesprächen erklärt. Und das machte für ihn den Sieg in der Fruchthalle noch wertvoller, als er an sich schon war. War er doch wie „der Karl“ Europameister geworden. Aber es gibt noch eine weitere Gemeinsamkeit der beiden Lauterer Faustkämpfer. So begannen sie beide mit dem Boxen beim 1. FC Kaiserslautern. Mildenberger kämpfte eine Gewichtsklasse über der von Michael Seitz, im Schwergewicht. Wie sein großes Vorbild will sich der 31 Jahre alte Michael Seitz nach dem Titelgewinn auf internationaler Bühne in Szene setzen. Und so wie es aussieht, könnte dieser Traum für ihn schon im kommenden Mai in Erfüllung gehen.

Julian Hadizadeh
Julian Hadizadeh

Julian Hadizadeh, Karate

Mit Julian Hadizadeh drängt derzeit ein junger Karatesportler aus Kaiserslautern beharrlich rein in die internationale Welt der Kata-Sportler. Sein diesjähriges Ziel: die U21-Weltmeisterschaft in Venedig.

Die Erfolgsliste von Julian Hadizadeh, ein Kata-Karatesportler des Karatevereins Budokan Kaiserslautern, kann sich sehen lassen. Drei Mal war der heute 18-Jährige in seiner Karriere bereits Deutscher Kata-Meister in der Jugend, hat den Titel mit dem Team viermal gewonnen. Ungezählte Vizemeisterschaften reihen sich an, sowie Siege bei offenen Meisterschaften in der Schweiz, Österreich, Luxemburg, um nur einige zu nennen. Zu den bisherigen internationalen Turniererfolgen im Jugendbereich addieren sich, seit dem vergangenen Jahr, erste U21-Erfolge als Kadermitglied des Deutschen Karateverbandes. Die Deutsche U21-Vizemeisterschaft 2023, die kommt auch dazu.

Bei einem Turniereinsatz mit dem Deutschen Karateverband konnte der Karateka besonders viel Selbstvertrauen tanken. Es war das Youth-League-Event im mexikanischen Merida, bei dem sich Hadizadeh auf den silberglänzenden Rang zwei kämpfte. „Es war mein erster Weltliga-Podiumsplatz, ich konnte so international ein Zeichen setzen“, erläutert Hadizadeh warum ihm das Turnier in Mexiko sehr viel bedeutet.

Ein anderer Platz zwei hat ihn dagegen anfangs schon arg gewurmt. Es war seine erste Deutsche Meisterschaft in der U21, die Konkurrenz war erfahrener, er gerade mal 18. Er wusste, das wird nicht leicht. Aber er marschierte durch das stark besetzte Feld bis ins Finale durch, überzeugte mit einer präzisen Kata-Vorstellung, unterlag am Ende aber knapp. Zweiter, ein super Erfolg! Weiß er natürlich, nur die DM fand im vergangenen November in Kaiserslautern statt. Da wäre er als Lokalmatador super gerne mit Gold von der Matte gegangen. In der Barbarossahalle wurde seine Silbermedaille natürlich stimmgewaltig und laut von der Tribüne herab gefeiert.

Für dieses Jahr hat Julian Hadizadeh, Träger des 1. Dan, so richtig große Ziele. Im Mai steht für ihn das Abitur an der Gemeinschaftsschule Nohfelden-Türkismühle im Saarland an. Er hat sehr genaue Zukunftspläne: „Danach möchte ich zur Spitzensportgruppe der Polizei in Rheinland-Pfalz gehen.“ Gefragt, wie es mit den sportlichen Plänen aussieht, wird er ebenfalls konkret. „Deutscher Meister werden und für die Weltmeisterschaft im Oktober in Venedig qualifizieren!“, sagt er. Von einem derzeitigen Weltranglistenplatz 18 in der U21 will er aufsteigen. „Ziel ist es, unter die Top Zehn zu kommen.“

Julian Hadizadeh, der mit fünf Jahren mit Karate anfing, hat sich von der Kata, dem Kampf gegen einen imaginären Gegner, in den Bann ziehen lassen. „Diese vielseitige Einsetzbarkeit der Techniken in eine reale Selbstverteidigung, das ist schon faszinierend“, erklärt der Kata-Karatesportler vom Karateverein Budokan Kaiserslautern auch, warum.

Kim Herzog
Kim Herzog

Kim Herzog, Taekwondo

In Korea, im Mutterland des Taekwondo, kämpfte sich Kim Herzog im vergangenen Jahr auf den Weltmeisterthron. Nach seinem letzten und persönlich wichtigsten Weltmeistertitel beendete er seine lange Karriere.

„Ja, das war es jetzt. Ich möchte mich ab jetzt nur noch auf meine Schüler konzentrieren und ihnen helfen, das volle Potenzial auszuschöpfen.“ Hinter diesem Schlussstrich steht der Hochleistungssportler Kim Herzog aus Ramstein, der über zwei Jahrzehnte in ganz Europa, Russland, Japan, USA und Korea erfolgreich kämpfte, zahlreiche Europa- und Weltmeistertitel im Kickboxen und im Taekwondo gewann.

Der heute 45-jährige Kampfkunstsportler hatte seine Karriere eigentlich schon vor Jahren beendet. Irgendwann ist es auch mal gut, und ja, die Knochen meldeten definitiv Bedarf nach einem schonenderen Sportsgang an. Also hat sich Herzog gesagt, Schluss mit der Intensität des Sports. Daheim hingen ja schließlich längst reihenweise die ganz großen Titel. Nur einer, der hat halt gefehlt. Weltmeister beim Turnier in Korea, im Mutterland des Taekwondo zu werden, das war sein großer Traum, den er nie begrub, der in ihm schlummerte. Dann das Zeichen: Im vergangenen Jahr fand die ITF Taekwondo Weltmeisterschaft in Korea, in Seoul statt. Kim Herzog fühlte sich gut, holte sich selbst zurück ins aktive Kampfgeschehen, trainierte auf höchstem Niveau, zog in Korea auf die Matte, lebte seinen Traum, ließ sich auch von der deutlich jüngeren Konkurrenz nicht bremsen – und gewann den WM Titel!

Ein Sieg, der ihm verständlicherweise neben dem ersten Weltmeistertitel am meisten bedeutet. Beim ersten Mal war er 23 und stand in Italien auf der Matte. Insgesamt hat sich Herzog in seiner Karriere sieben Weltmeister-Titel erkämpft, war zweimal Europameister im Kickboxen (Pointfighting und Leichtkontakt) sowie zweimal Europameister im ITF Taekwondo.

Herzog, Ramsteiner Chef der Kampfkunstschule „Kampfkunst Herz“, hat sich in der Vergangenheit nicht nur als Kämpfer sondern genauso als Trainer einen international anerkannten Namen verschafft. Seine Frau Sarah und seine Tochter Zoé hat er bereits zu Weltmeistertiteln geführt, Sohn Orell sammelt gerade internationale Erfolge, was den Vater dreier Kinder absolut berührt. „Aber auch die internationalen Erfolge von Luca Kallmayer und Sebastian Sánchez sind für mich von sehr großer Bedeutung. Sie sind seit sie fünf sind bei mir und es fühlt sich an, als hätte ich noch zwei weitere Jungs“, sagt Herzog, für den das Miteinander ein Baustein seines Erfolgs ist. Eines seiner Zukunftsziele ist es, sein Trainerteam weiter auszubilden und seine Erfahrung in seiner Kampfkunstschule „Kampfkunst Herz“ auf jeder Ebene weiterzugeben. „Ich trainiere selbstverständlich noch immer regelmäßig“, lässt Kim Herzog keinen Zweifel daran, dass an ihm so schnell keiner vorbeiziehen wird.

So können Sie abstimmen

Fünf Kandidaten pro Kategorie stehen zur Wahl. Gesucht werden die Sportlerin, der Sportler und die Mannschaft des Jahres 2023. Alle wichtigen Infos, Videos der Kandidaten und das Abstimmungsportal finden Sie hier. Bis Dienstag, 26. März, können Sie Ihre Stimme abgeben. Sie haben drei Stimmen, eine für den Sportler, eine für die Sportlerin und eine für die Mannschaft des Jahres. Dabei können Sie etwas gewinnen: Die RHEINPFALZ verlost unter allen, die ihre Stimme abgeben, ein Tablet.

Drei Wochen lang sammelt die RHEINPFALZ die Stimmen, dann wird ausgezählt. Alle Kandidaten werden schließlich eingeladen zur feierlichen Enthüllung und Preisverleihung. Und sie erfahren erst dann, wer auf dem Treppchen steht. Jeder Nominierte bekommt eine Urkunde, aber die ersten Drei werden mit Geldpreisen belohnt und die Sieger dürfen ein Jahr lang den Titel „Sportlerin des Jahres“, „Sportler des Jahres“ oder „Mannschaft des Jahres“ tragen und mit diesem Sieg im Rücken weiterhin weltweit unterwegs sein, für ihre Heimat werben, anderen Vorbild sein, vielleicht auch für Sportler, die in den nächsten Jahren so erfolgreich sind, dass sie es auf die Liste der Sportlerwahl-Kandidaten schaffen.

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