Kaiserslautern Warnstreik der Beschäftigten im öffentlichen Dienst

Die Busse der SWK bleiben stehen.
Die Busse der SWK bleiben stehen.

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) hat für Donnerstag, 23. März, Beschäftigte aus dem öffentlichen Dienst in der gesamten Westpfalz zum ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Sabine Schunck, stellvertretende Bezirksgeschäftsführerin bei Verdi, rechnet mit 1300 Menschen, die sich ab 9.30 Uhr auf dem Messeplatz treffen werden, um von dort Richtung Stiftsplatz zu ziehen. Die Route soll dieses Mal direkt an der SWK Stadtwerke Kaiserslautern Verkehrs-AG vorbeiführen. Die Busse der SWK werden wegen des Streiks an diesem Tag nicht fahren.

Die Mitarbeiter der SWK zählen zu den Angestellten, für die die Gewerkschaft vor der dritten Tarif- und Besoldungsverhandlungsrunde Druck machen möchte. Dazu gehören auch die Mitarbeiter der Stadtbildpflege, weswegen dort mit Beeinträchtigungen bei der Müllabfuhr gerechnet wird. Auch Mitarbeiter der Stadtverwaltung, Sparkasse, des Westpfalz-Klinikums, der Arbeitsagentur sowie einiger Kitas sind aufgefordert, ihre Arbeit niederzulegen.

Einige Kitas streiken mit

In Kaiserslautern werden sich die Kita Lummerland in Erfenbach, die städtische Kita Betzenberg und die Kita Hokuspokus am Streik beteiligen, erklärt die Stadtverwaltung auf Nachfrage. Den Eltern sei eine Notbetreuung angeboten worden. Die Verwaltung sei für die Bürger trotz Streik erreichbar, hier zeichneten sich keine Einschränkungen ab. Weitere Streik-Teilnehmer werden unter anderem aus Kusel, Pirmasens, Zweibrücken und Kirchheimbolanden erwartet.

Verdi fordert in der anstehenden Tarifrunde für die Angestellten von Bund und Kommunen 10,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.

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