Kaiserslautern Volleyball: Premiere mit Ausrufezeichen

Die jugendlichen Volleyballerinnen und Volleyballer von TFC Kaiserslautern, VBC Kaiserslautern und TPSV Enkenbach waren am Samstag schwer im Einsatz. Die männliche U18 der Spielgemeinschaft bestritt in der Sporthalle der IGS Enkenbach die Rheinland-Pfalz-Meisterschaften, während die weibliche U16 bei den Pfalzmeisterschaften in Heiligenstein antrat.

Ein Mammutprogramm hatten die U18-Volleyballer von Trainer Haitham Al Iter zu bestreiten. Mit den LAF Sinzig und der TGM Mainz-Gonsenheim hatte die SG Kaiserslautern-Enkenbach zwei Teams in der Gruppe, die im weiteren Turnierverlauf vorne mitmischten. Beide Partien wurden entsprechend deutlich mit 0:2 verloren. Im anschließenden Kampf um Platz fünf mussten sich die Nachwuchsvolleyballer auch dem TV Bad Salzig geschlagen geben, jedoch nur aufgrund der vorausgegangenen kraftraubenden Partien. „Ich bin dennoch sehr mit den gezeigten Leistungen zufrieden. Die Mannschaft trainiert in dieser Konstellation erst seit rund zwei Monaten. Es macht mich glücklich, dass sie meine Vorgaben so gut umsetzt. Derzeit haben wir zwar noch einigen Rückstand auf die anderen Teams, doch sehe ich eine positive Zukunft“, bescheinigte Al Iter seiner Truppe großen Einsatzwillen. Auch Andreas Ullrich vom TFC Kaiserslautern, der kurzfristig das Turnier auf die Beine stellen musste, da der ursprüngliche Ausrichter keine Halle stellen konnte, war mit der Leistung sehr zufrieden: „Es ist für uns absolut kein Beinbruch. Das Niveau war unfassbar hoch – auch durch den Schiedsrichterlehrgang, der parallel durchgeführt wurde“, stellte er heraus. „Adrian Espen hat eine herausragende Leistung als Zuspieler gezeigt, ist viel gerannt und kam im dritten Spiel einfach an die Grenze seiner Leistungsfähigkeit“, lobte er die zentrale Person der Mannschaft. Neuland waren auch die Pfalzmeisterschaften für die U16-Mädchen der SG, die ebenfalls erst seit wenigen Monaten zusammen spielen und mit einem fünften Platz ein Ausrufezeichen setzten. Im zweiten Spiel gegen den ASV Landau landeten sie einen 2:0 (25:16, 25:17)-Erfolg. Vor allem die wenigen Eigenfehler der neunköpfigen Truppe freuten Ralf Engelmann. Im letzten Spiel gegen die zweite Mannschaft aus Heiligenstein war sogar noch ein dritter Platz möglich, doch war das Aufschlagspiel der Gastgeber zu gut. „Für viele der Mädchen war es die erste Pfalzmeisterschaft. Dafür haben sie sich hier sehr gut verkauft“, lobte Engelmann. |fns

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