Handball TuS II hat nichts entgegenzusetzen

 Justus Linnenbach vom TuS II im Spiel gegen SG Ottersheim/Bellheim/ Kuhardt/Zeiskam.
Justus Linnenbach vom TuS II im Spiel gegen SG Ottersheim/Bellheim/ Kuhardt/Zeiskam.

Handball-Oberligist TuS Dansenberg II hat am Samstag gegen die Sportfreunde Budenheim die bislang höchste Saisonniederlage quittiert. Die Mannschaft von Trainer Sebastian Wächter lag schon vor dem Seitenwechsel aussichtslos im Hintertreffen und musste sich mit 18:38 (6:18) klar geschlagen geben.

Dass sich die Mannschaft aufgrund der immer größer werdenden Verletzungssorgen fast von alleine aufstellte, machte die Aufgabe beim formstarken Drittligaabsteiger nicht leichter. Der mit Spielern aus der dritten Mannschaft aufgefüllte Kader hatte den Rheinhessen so gut wie nichts entgegenzusetzen. Budenheim zog schnell auf 6:0 (8.) davon und legte damit schon früh den Grundstein zum Sieg. Dansenberg fand offensiv nicht statt und brachte bis zum Seitenwechsel nur magere sechs Tore zustande. Die Gastgeber bauten ihre Führung noch vor der Pause zweistellig aus (14:4/22.) und waren jederzeit Herr der Lage.

Im Spiel nach vorne ging bei den Schwarz-Weißen so gut wie nichts. Henry Hofmann und Ben Kölsch erzielten jeweils vier Treffer, die restlichen zehn Treffer verteilten sich auf fünf weitere Schützen. Budenheim zog sein Spiel über 60 Minuten konsequent durch, verteidigte geschickt und ließ vor dem gegnerischen Kasten nicht viel anbrennen. Besonders treffsicher zeigten sich die beiden achtfachen Torschützen Lucas Weil und Patrick Hess.

Schwere Wochen

Während die Sportfreunde Budenheim nach dem sechsten Sieg im siebten Spiel weiter vom sofortigen Wiederaufstieg träumen dürfen, stehen der Perspektivmannschaft der Westpfälzer schwere Wochen im Kampf um den Klassenerhalt bevor. Vor allem in den anstehenden Duellen gegen die direkten Konkurrenten HSG Nahe-Glan, HSG Worms und VTZ Saarpfalz müssen bis zur Winterpause dringend Siege her. Vor den richtungsweisenden Kellerduellen steht aber erst noch das Saar-Pfalz-Derby gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter TV Homburg auf dem Programm, der am Samstag (16.30 Uhr) seine Visitenkarte in der Layenberger-Sporthalle abgibt.

Die vom ehemaligen TuS-Coach Steffen Ecker trainierten Saarländer haben vor Saisonbeginn sehr viel Geld in die Mannschaft investiert und mit der Verpflichtung von Ex-Nationalspieler Yves Kunkel auch überregional für Aufsehen gesorgt. Der Aufstieg ist Pflicht, führt aber nur über den SV 64 Zweibrücken und die SF Budenheim.

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