Fußball TuS Hohenecken braucht im Kampf um den Klassenverbleib Sieg in Kandel

Höchste Zeit für Siege für Alex Tuttobene (rechts) und seine Teamkollegen vom TuS Hohenecken.
Höchste Zeit für Siege für Alex Tuttobene (rechts) und seine Teamkollegen vom TuS Hohenecken.

Das Bangen und Hoffen geht weiter. Nach den spielfreien Ostertagen steht für den TuS Hohenecken in der Verbandsliga wieder Abstiegskampf auf dem Programm. Am Sonntag (16 Uhr) tritt der Tabellenletzte beim FC Bienwald Kandel an. Ein Gegner aus der oberen Tabellenhälfte, der seit vier Partien ungeschlagen ist und unbeschwert aufspielen kann.

Die Hoffnung ist bei Harry Milster noch nicht erloschen. „Bis zum Saisonende sind es noch acht Spiele, in denen wir noch 24 Punkte gewinnen können“, sagt Milster, der nicht nur an der Spitze der Fußballabteilung des TuS Hohenecken steht, sondern auch die Seele des traditionsreichen Vereins ist. Er schaut nach vorn und glaubt fest daran, dass die Hohenecker die Kurve kriegen und sich in der Liga halten, in der sie schon große Erfolge feierten. Auch das zuletzt auf eigenem Platz gegen Basara Mainz erlittene Desaster vermochte Milsters Glauben an eine wundersame Rettung nicht zu erschüttern. Die Mainzer seien in diesem Spiel einfach besser als der TuS gewesen, sagt Milster, dem dieses 1:5 natürlich sehr wehtat.

Diese quirlige und technisch starke Basara-Truppe ist von jeher ein Gegner, der den Hoheneckern nicht liegt. Dass sie mit anderen Mannschaften besser zurechtkommen, zeigten die Schützlinge von Trainer Benny Hassenfratz nach der Winterpause gegen Eintracht Bad Kreuznach und den FK Pirmasens II. Da gelangen ihnen zwei überzeugende Siege, die bewiesen, dass die Mannschaft sich trotz der misslichen Lage nicht aufgegeben hat.

Niederlage im Hinspiel

Alle Partien bis zum Rundenende bezeichnet Hassenfratz als „Endspiele“. Damit unterstreicht er den Ernst der Lage. Mit kümmerlichen 19 Punkten aus 22 Spielen stehen die Seinen ganz unten in der Tabelle. Nur noch Siege können den Abstieg verhindern. Eine ihrer 13 Niederlagen kassierten die Hohenecker in der Vorrunde gegen Kandel. Ein Spiel, in dem sie zur Pause mit 2:1 führten, sich am Ende aber mit 2:4 geschlagen geben mussten. Sollte der TuS auch im Rückspiel den Kürzeren ziehen, dürfte es selbst Harry Milster schwerfallen, noch an ein Happy End zu glauben.

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