Kaiserslautern TuS bleibt in der Oberliga

Mission erfüllt: Trotz der 22:26 (13:15)-Niederlage beim TV Nieder-Olm, hat der TuS Dansenberg in der Handball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar das Minimalziel Klassenerhalt vorzeitig erreicht. Zwei gut aufgelegte Torhüter und ein Martin Mokris in Topform waren am Sonntag zu wenig, um beim Tabellennachbarn etwas Zählbares zu holen.

„Da die Spieler im Vorfeld der Partie erfahren haben, dass es bei drei Absteigern bleibt, hat wohl die letzte Anspannung gefehlt“, orakelte Lauterns Trainer Kai Christmann, dessen Team durch die Niederlage den Sprung auf Platz neun verpasste. Da Saarliga-Meister Saarlouis II nicht für die Oberliga gemeldet hat, müssen nur der TV Wörth, die HSG Völklingen und der TV Moselweiß den Gang in die Fünftklassigkeit antreten. Die frühzeitige Planungssicherheit nutzten die Lauterer und verkündeten mit der Rückkehr von Christopher Seitz sogleich den ersten Neuzugang für die kommende Saison. Der Goalgetter steht aktuell noch beim Ligarivalen HF Illtal unter Vertrag und erhält beim TuS einen Dreijahresvertrag. „Das war heute nicht unser bester Auftritt, aber trotz der Niederlage ist doch klar, dass die Freude über den Klassenerhalt überwiegt“, fasste Christmann die über weite Strecken doch recht uninspirierte Vorstellung seiner Mannschaft zusammen. Dansenberg lag schnell mit 0:4 im Hintertreffen, konnte das Spiel aber dennoch offen halten (7:7/15.) und lag kurzzeitig sogar in Front. Die Gastgeber eroberten die Führung bis zur Halbzeit wieder zurück und drängten nach dem Seitenwechsel auf die Vorentscheidung. „Nach 40 Minuten haben wir den Faden verloren, dann war das Spiel gelaufen“, kommentierte Lauterns Trainer die schwächste Phase seiner Mannschaft, die in doppelter Unterzahl zahlreiche Treffer kassierte und ihre Felle endgültig davonschwimmen sah. Im Spiel nach vorne wusste lediglich Spielmacher Martin Mokris zu überzeugen. Der Slowake, der sich in der kommenden Spielzeit Drittliga-Absteiger VT Zweibrücken anschließen wird, erzielte 9/4 Tore und machte seine Sache ausgezeichnet. In dieser bestechenden Verfassung hätten die TuS-Verantwortlichen ihren Mittelmann in den letzten zwei Jahren gerne öfter gesehen. „Unsere Planungen für die kommende Spielzeit sind weitgehend abgeschlossen“, betonte Christmann, ohne dabei nähere Einzelheiten zu nennen. „Gegen Nieder-Olm haben ein paar Prozent gefehlt, aber natürlich muss es unser Ziel sein, aus den letzten zwei Spielen vier Punkte zu holen, um somit die bestmögliche Platzierung zu erreichen“, stellte der Trainer klar.

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