Kaiserslautern „Stolz auf das Geschaffene“

Geschäftsführer Patrick Doll spricht zu den Gästen des Geburtstagsempfangs.
Geschäftsführer Patrick Doll spricht zu den Gästen des Geburtstagsempfangs.

Seit 15 Jahren bereichert das Monte Mare im PRE-Park das Freizeitangebot in Kaiserslautern. Anlass für die Betreiber, gestern zu einem Geburtstagsempfang ins toskanische Ruhehaus des Sport- und Freizeitbades mit Saunabereich einzuladen.

Während Saunagäste sich auf dem Freizeitgelände an den ersten Strahlen der Frühlingssonne erfreuten, erinnerte Geschäftsführer Patrick Doll vor vielen Gästen aus Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft daran, dass die Betreibergesellschaft Monte Mare mit Sitz in Rengsdorf im Westerwald seit 35 Jahren Schwimmbäder und Saunaanlagen betreibe. Doll blickte zurück ins Jahr 2004, als das Monte Mare als Projekt im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft (PPP-Modell) zusammen mit der Stadt Kaiserslautern und der PRE-Gesellschaft eröffnet wurde. Doll sprach von einem Investitionsvolumen von 19 Millionen Euro und jährlichen Instandhaltungskosten von 400.000 Euro. 2009 sei das Freizeitbad um ein Ruhehaus, 2013 um ein Weindorf und einen Sinnespfad erweitert worden. Jährlich besuchten 134.000 Personen das Freizeitbad, 98.000 Personen die Sauna. Färber lobt gute Zusammenarbeit Gebäude und Außenbereich seien in einem 1A-Zustand und hygienisch unbedenklich. Mit einem Blockheizkraftwerk, dessen erzeugte Energie direkt vor Ort zur Deckung des Stromverbrauchs genutzt werde, arbeite das Monte Mare wirtschaftlich und ökologisch umweltfreundlich. Auch wenn die Digitalisierung zurzeit das große Thema sei, in der Sauna herrsche Handyverbot. Erholung, wie sie die Sauna ermögliche, sei ein altherkömmliches Gut, das eine Nische zur Entspannung und zur Entschleunigung biete. „Wir haben die schönste Sauna in Rheinland-Pfalz“, verwies Doll auf eine besondere Auszeichnung der Freizeiteinrichtung. Als Freizeiteinrichtung komme das Monte Mare Familien, Schulklassen und Sportvereinen zugute. Schwimmkurse für Babys und Kinder würden gut angenommen. Eine preiswerte Familienkarte ermögliche auch einer mehrköpfigen Familie den Badespaß im Monte Mare. „Zusammen mit einem Team von annähernd 100 Mitarbeitern sind wir stolz auf das Geschaffene und wollen zukunftsfähig bleiben“, sagte Doll. Dass Mitarbeiter durchschnittlich sieben Jahre dem Unternehmen angehörten, sei für eine Freizeitbranche ungewöhnlich, lobte er das Betriebsklima. Als ein Unternehmen der Freizeitbranche unterstütze das Monte Mare den Tourismus der Region, sei für Bürger und Touristen eine Schlechtwetteralternative und bedenke das Handwerk und Zulieferer im Umkreis. Beigeordneter Joachim Färber sprach von einem herrlichen Tag, der zum Geburtstag des Monte Mare passe. Er hob die gute Zusammenarbeit zwischen dem Monte Mare, der Verwaltung, Schulen und Vereinen hervor. „Ich bin froh, dass das Schwimmen von Schulklassen und Vereinen hier stattfinden kann.“ Die Stadt habe sich damals als Ersatz für das abgerissene Hallenbad an der Finanzierung des Monte Mare beteiligt und leiste jährlich einen Betriebskostenzuschuss, erinnerte Färber. Die Stadt tue das gerne. Denn Bewegung und Sport trügen zur Gesundheit der Bevölkerung bei.

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