Otterberg Stadtverschönerung: Treppengestaltung offen, Beleuchtungskonzept in Planung

Wie die Otterberger Altstadt stimmungsvoll mit Licht in Szene gesetzt werden kann, bewies der Verein KulturArt schon mehrfach.
Wie die Otterberger Altstadt stimmungsvoll mit Licht in Szene gesetzt werden kann, bewies der Verein KulturArt schon mehrfach.

Bemalung oder Platten: Wie genau die Treppen am Johann-Casimir-Platz künstlerisch gestaltet werden sollen, das ließ der Stadtrat am Dienstag erst einmal noch offen. Hintergrund der Aktion ist ein mit Leader-Mitteln gefördertes Projekt der Stadtverschönerung, das unter dem Motto „Licht – Kunst – Design“ steht. Vorgesehen sind neben der Treppenkunst noch Sitzmöbel auf dem Kirchplatz und die Beleuchtung historischer Gebäude in der Otterberger Altstadt. Bei den Treppen beantragte die Grünen-Fraktion zudem, dass bei der Ausschreibung der Aspekt der Stufenerkennung für Sehbehinderte und eine Markierung an der Stufenoberkante berücksichtigt werden sollten. In der Jury, die die Entwürfe der Treppenkunst bewertet, sitzt zudem künftig auf Anregung von Rupert Schönmehl (CDU) ein Vertreter des Blinden- und Sehbehindertenverbands oder der Unfallkasse. Zudem beauftragte der Rat ein Architekturbüro in Sachen Umsetzung des Beleuchtungskonzeptes. Während die Grünen wollten, dass dabei wegen des Insektenschutzes der Leitfaden des Bundesamtes für Naturschutz beachtet werden sollte, schlug Schönmehl einen Kompromiss vor. Demnach sollten doch einfach die einschlägigen Gesetze und Behördenempfehlungen im Sinne des Natur- und Umweltschutzes neben den baurechtlichen Bestimmungen Berücksichtigung finden. Dem schloss sich der Stadtrat an.

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