Kaiserslautern stadtleben: Noch eine Auszeichnung

Nach 2013 ist es bereits die zweite Auszeichnung, die der Japanische Garten aus berufenem Mund erhalten hat. Andreas Schmidt, der stellvertretende Vorsitzende des Japanischen Gartens, hat die Urkunde bei seinem Besuch der Partnerstadt Bunkyo-ku vor wenigen Tagen mit einer Delegation aus Kaiserslautern aus den Händen des japanischen Bürgermeisters entgegengenommen. Entsprechend groß war die Freude beim Vorsitzenden Stephan Brohl. Anlass für die Auszeichnung ist das Engagement des Japanischen Gartens für die Städtepartnerschaft zwischen Kaiserslautern und Bunkyo-ku und für die Verbreitung der japanischen Kultur. Gerne denkt der Vorsitzende an eine Reise nach Bunkyo-ku im Rahmen der Städtepartnerschaft vor drei Jahren zurück. Ein Stück fernöstlicher Kultur wird von heute, Dienstag, bis einschließlich Donnerstag, im Japanischen Garten aufleben. An drei Abenden findet in der Parkanlage entlang der Lauterstraße, jeweils 19 bis 22 Uhr, „Tsukimi“, das „Mondfest“ statt. „Tsukimi“ bedeute so viel wie den „Mond schauen“, verweist Stephan Brohl auf die Bedeutung des Festes. Es werde im asiatischen Raum jeweils zum ersten Vollmond im Herbst gefeiert. Anlässlich des Mondfestes erwartet die Besucher im Japanischen an jedem der drei Abende ein Unterhaltungsprogramm. Heute ist „Bon Odori“, eine Tanzgruppe aus Frankfurt zu Gast, am Mittwoch gibt es zwischen Kampfsport-Vorführungen mit der „Thai-Chi-Akademie“ eine Lesung im Stein- und Moosgarten mit Ilse Schwarz. Abschluss ist am Donnerstagabend mit einem Trommelkonzert der Gruppe Tennogawa und einem Feuerwerk am Wasserfall. Wie in den vergangenen Jahren wird die Parkanlage in der Dunkelheit beleuchtet sein. Gaumenfreuden aus der asiatischen Küche wird Steven Welker, Koch des Japan-Imbiss „Bunkyo-AN“, an den Festabenden servieren. Besuchern rät Stephan Brohl, sich warm anzuziehen. „Die Abende sind kühler geworden.“