Kaiserslautern stadtleben : Die neuen Ideen sind schon da

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Die Legobauer des Vereins Lauter Steine um Martin Schild haben ihre Vision der Stadt Kaiserslautern wieder ein Stück weiter vorangebracht. Die Fruchthalle von Dieter Sültemeyer steht an ihrem Platz (wir berichteten), das Stadtschloss von Martin Schild ist ebenfalls in die Ausstellungshalle eingezogen. Wenn die Gartenschau heute ihre Tore zum ersten Mal für die Saison öffnet, warten in der Ausstellungshalle gut 50 Legobauer auf die Besucher. Allein aus Stuttgart reisen 20 Baumeister an, die Fragen zu ihren Werken beantworten, erzählt Schild. Mit Blick auf die immer wechselnden Lego-Exponate gerät Schild ins Schwärmen. Neu eingetroffen ist das Exponat von Neuschwanstein von Georg Griesheimer aus der Nähe von Frankfurt. Das Modell werde die komplette Saison zu sehen sein, der Baumeister selbst steht über das Wochenende auf der Gartenschau Rede und Antwort zu seinem Kunstwerk. Die Unterwasserwelt „Brick-Abbys“ besteht aus über einer Millionen Steine, berichtet Schild. „Da gibt es ganz viele Details zu entdecken.“ Auch die Kaiserslauterer Lego-Bauer selbst tragen dazu bei, dass neben den dauerhaften Stücken immer wieder Neues zu entdecken ist. Einmal im Monat gebe es einen Lego-Stammtisch, bei dem fleißig gebaut wird, sagt Schild. In Sachen Kaiserslauterer Stadtbild haben die Baumeister bereits neue Ideen gesammelt. „Wir haben schon Prototypen von Altstadthäusern entwickelt“, gibt Schild einen Ausblick in die Zukunft. Verstärkung hat der Verein ebenfalls erhalten. Seit dem Erwachsenen-Workshop, den Lauter Steine im vergangenen Jahr mit der RHEINPFALZ organisiert hat, gibt es einige helfende Hände mehr, die mit anpacken, freut sich Schild. Grenzen gibt’s eigentlich nur nach oben. Die Hallenhöhe liegt bei 3,62 Meter. Der Köln-Tower, der ab heute zu sehen ist, ist 3,59 Meter groß – da war das Aufstellen gar nicht so einfach … |jtt

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