Kaiserslautern Stadt Kaiserslautern bewirbt sich als Modell-Kommune
In den vergangenen Tagen haben Martin Verlage (KL.digital GmbH), Kulturreferatsleiter Christoph Dammann und WFK-Geschäftsführer Stefan Weiler ein Konzept erarbeitet, das nach Abstimmung mit dem Gesundheitsamt ans Land übermittelt wurde. Es sieht laut Stadtverwaltung ein mehrstufiges Öffnungsszenario auf Basis von tagesaktuellen Schnelltests vor, das in einem ersten Schritt die Öffnung der Fruchthalle und nach Abstimmung mit dem Bezirksverband des Pfalztheaters beinhaltet. Dieser Start bietet den Vorteil, dass es sich um räumlich und zeitlich begrenzte Maßnahmen handelt, das Testaufkommen überschaubar und ohne größeren Aufwand organisatorisch machbar bleibt, so die Stadt. Beide Einrichtungen verfügen zudem über ausgearbeitete Hygienekonzepte und geschultes Personal. Dies könnte rasch nach Zusage des Landes geschehen.
Weitere Schritte mit Luca und Sormas
Für alle weiteren Schritte sind die Einführung der Luca-App in Rheinland-Pfalz und parallel dazu die Implementierung der daran gekoppelten Sormas-Software im Gesundheitsamt Voraussetzung. Mittels App lassen sich negative Testergebnisse auf dem Smartphone speichern. Dies dient als digitaler Ausweis, um eine am Modell teilnehmende Einrichtung betreten zu können. Für Menschen ohne Smartphone ist eine analoge Alternative in Form eines Anhängers geplant, der einen QR-Code beinhaltet, aus dem vor Ort die Daten ausgelesen werden können. Diese weiteren Schritte sind aktuell nicht vor Ende April möglich, da im Moment weder Luca noch Sormas zur Verfügung stehen. In dieser Zeit sollen weitere Öffnungsschritte ausgearbeitet und der Unterbau der Testinfrastruktur organisiert werden.
Alle Schritte sind an die Inzidenzwerte gekoppelt und können wieder zurückgenommen werden.