Fußball Spiel der Woche: TuS Rüssingen gegen TuS Hohenecken – Das Duell der Gebeutelten

Ediz Sari, Trainer des TuS Rüssingen.
Ediz Sari, Trainer des TuS Rüssingen.

Die Verbandsliga-Fußballer des TuS Rüssingen empfangen am Freitagabend um 19.30 Uhr auf eigenem Rasenplatz den TuS Hohenecken. Das Team von Coach Ediz Sari ist mit einer deutlichen Auswärtsniederlage beim FK Pirmasens II in die Runde gestartet. Hohenecken erging es am ersten Spieltag zu Hause nicht besser.

„Das Ergebnis sieht schlimmer aus als das Spiel war“, sagt Ediz Sari, der betont: „Die Rüssinger Anhänger brauchen keine Angst haben. Wir werden in dieser Saison nicht schon wieder bis zum letzten Spieltag um den Ligaverbleib kämpfen müssen. In Pirmasens haben noch vier Stammspieler, absolute Leistungsträger, gefehlt.“ Sari rechnet für das Heimdebüt wieder unter anderem mit Marcel Bormeth, der beim Saisonauftakt noch im Urlaub weilte.

„Den Bock umstoßen“

Bemerkenswert ist aus Sicht der Rüssinger: Seit November 2023 hat der TuS kein Heimspiel mehr gewonnen. Sari weiß das: „Wir wollen am Freitagabend endlich den Bock umstoßen und zu Hause wieder drei Punkte einfahren.“ Ob die Heimschwäche vielleicht darauf zurückzuführen ist, dass die Rüssinger kaum auf dem Rasen in Rüssingen trainiert haben und stattdessen ihre Vorbereitung in Ludwigshafen durchzogen? „Nein, wir kennen ja das Geläuf beim TuS und freuen uns darauf, nach drei Monaten wieder ein Spiel in Rüssingen bestreiten zu dürfen“, sagt Sari. Den Gegner TuS Hohenecken schätzt der Rüssinger Coach als „sehr gute Verbandsligamannschaft“ ein. Doch auch sein Team sei nach der Rundumerneuerung im Sommer „eine starke Truppe“, so Sari.

Kein Treffer im Auftaktspiel

Wie Rüssingen hat auch der TuS Hohenecken den Saisonstart in den Sand gesetzt. Groß war die Enttäuschung nach dem schwachen Auftritt gegen Viktoria Herxheim. Obwohl die Hohenecker den Aufsteiger nicht unterschätzt hatten, mussten sie sich mit 0:3 geschlagen geben. Ja, die Niederlage hätte noch höher ausfallen können. Als besonders bitter empfand es der Hohenecker Trainer Benny Hassenfratz, dass seinem Team im Auftaktspiel kein Treffer gelang.

„Wir kennen die Atmosphäre in Rüssingen“

Dass es dem TuS Rüssingen bei seinem ersten Ligaauftritt in Pirmasens noch schlechter erging als seiner Elf, hat Hassenfratz natürlich registriert. „Das 0:6 klingt hart, aber davon lassen wir uns nicht täuschen“, sagt der Coach und erwartet am Freitagabend ein motiviertes Rüssinger Team, das alles daransetzen werde, um die Scharte auszuwetzen. Aus Erfahrung weiß Benny Hassenfratz, dass es die Spiele in Rüssingen in sich haben. „Wir kennen die Atmosphäre dort und sehen uns vor einer schweren Aufgabe“, so der Hohenecker Coach.

Im Spiel gegen Herxheim machte es der TuS dem Gegner allzu leicht, zu Toren zu kommen. Die Abwehr leistete sich einige dicke Patzer. Das soll sich nicht wiederholen. „Wir wollen diesmal keine Geschenke verteilen“, kündigt Hassenfratz an. Dass sich keiner seiner Spieler im Spiel gegen Herxheim verletzte, war das einzig Erfreuliche, das man aus Hohenecker Sicht dem Auftaktspiel abgewinnen konnte.

Benny Hassenfratz , Trainer des TuS Hohenecken.
Benny Hassenfratz , Trainer des TuS Hohenecken.
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