Kaiserslautern Sommerpause noch nicht in Sicht

Nach einer langen und erfolgreichen Regionalliga-Saison 2015/16 ist für die Fußballerinnen des SC Siegelbach noch immer keine Sommerpause in Sicht. Auch nach zweiundzwanzig Spieltagen wird von der Mannschaft unter Cheftrainer Roland Druck noch harte Arbeit erwartet, denn sein Team hat die Chance, ins Finalspiel des Verbandspokals Südwest einzuziehen. Zu Gast im Donnersbergkreis, treten die Siegelbacherinnen am Donnerstag beim Verbandsligisten FC 1919 Marnheim zum Halbfinalspiel an (Anpfiff: 14 Uhr).

„Trotz Favoritenrolle wissen wir, dass im Pokal alles möglich ist. Nichtsdestotrotz nehmen wir diese Rolle an und wollen natürlich eine Runde weiter kommen“, erklärte der SCS-Coach. Ganz so leicht wird es den Siegelbacherinnen wohl nicht gemacht werden, denn mit dem FCM wartet eine bissige und erfahrene Mannschaft auf das junge Team aus Siegelbach. Vor allem durch einige talentierte Einzelspielerinnen landete die Heimmannschaft auf Tabellenplatz drei der Verbandsliga Westpfalz. Dazu kommt, dass die Gäste auf gleich mehrere wichtige Stammspielerinnen verzichten müssen. Mit Kaja Kernjak, Maja Metzger, Lena Zimmermann und Laura Jung fehlen dem Team sowohl defensive als auch offensive Größen. Ein Problem sieht Druck darin jedoch nicht. Dass der breite Kader flexibel einsetzbar ist, habe er in der vergangenen Runde mehrfach bewiesen, sagte der Trainer. Besonders die jungen Spielerinnen konnten im Laufe der Saison immer wieder Regionalligaluft schnuppern und zeigten dabei sehr gute Leistungen. So soll es auch im Halbfinalspiel werden. Die gute Form der letzten Wochen beibehalten und genauso konzentriert wie engagiert zu Werke gehen. „Wir wollen von Beginn an wach sein und das Spiel in die Hand nehmen. Was wir die letzten Wochen an Fußball gezeigt haben, war klasse. Genau dort wollen wir jetzt weiter machen“, so Roland Druck. Dass die Fußballfrauen des SCS im Aufwind sind, zeigte am vergangenen Wochenende die zweite Mannschaft, die den Aufstieg in die Verbandsliga schaffte und damit der ersten einen Steilpass in Richtung Endspiel gab. Sollten die SCS-Frauen das Finale erreichen, würde der aktuelle Regionalliga-Meister und somit Aufsteiger in die Zweite Bundesliga, der 1. FFC Niederkirchen, auf sie warten. Die Vorderpfälzerinnen haben im zweiten Halbfinalspiel bereits am vergangenen Montag mit 4:2 gegen den VfR Wormatia 08 Worms gewonnen. (fsc)