Kaiserslautern Skulpturen, Fotos und Malerarbeiten

Die gestern eröffnete Ausstellung mit Arbeiten des renommierten deutschen Bildhauers Claus Bury (wir berichteten am Freitag überregional) ist Thema der nächsten Ausgabe der Reihe Kunst(früh)stück in der Pfalzgalerie am 29. März. Die Anmeldefrist läuft.

„Skulpturen, Installationen, Reisefotografien, Malerbücher“ ist dabei das Thema des Künstlers Claus Bury im Gespräch mit Kuratorin Annette Reich im Rahmen der Ausstellung „Claus Bury, Meine Sicht“. Gehen und Dasein sind für Bury wichtige Formen der Wahrnehmung, die seine Skulpturen auf unterschiedliche Art und Weise erfahrbar machen. Die Begehbarkeit der im Innen- oder oft im Außenraum platzierten, großdimensionierten, meist aus Holz gebauten, archaisch wirkenden Gebilde ist ein wesentlicher Aspekt der künstlerischen Konzeption Burys. Ebenso bedeutend ist das Verweilen, das Innehalten. Die Ausstellung im Museum des Bezirksverbandes stellt mit Claus Bury einen der wichtigsten deutschen Bildhauer der Gegenwart vor. Neben zwei großformatigen Holzskulpturen sind mehrere Entwurfsmodelle als eine eigenständige Werkgruppe zu sehen. Ergänzt werden die Arbeiten durch Reisefotografien, Maler- und Tagebücher, die während ausgedehnter Reisen Claus Burys nach Ägypten, Irland, Syrien, Japan, Mexiko, Kambodscha, Italien, Griechenland, China, Indonesien, Myanmar und Thailand oder – die Impressionen verarbeitend – im Atelier in Frankfurt am Main entstanden sind. Der 1946 in Meerholz/Gelnhausen geborene Künstler erläutert während eines Rundgangs Arbeitsweise und Intention seiner Werke, die er im Laufe von drei Jahrzehnten geschaffen hat. Im Anschluss an das Gespräch bietet ein Frühstücksbuffet – diesmal im Oberen Foyer des Museums – Gelegenheit zum Verweilen, da im Eingangsbereich das „Tempeltor“ zur Begehung einlädt. Gewonnene Eindrücke können weiter reflektiert und ausgetauscht werden. (red)

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