Kaiserslautern Schwäbisches Wochenende für FCK-Nachwuchs

Schwäbisches Wochenende für die Nachwuchsabteilung des 1. FC Kaiserslautern. Neben der U23, die heute beim VfB Stuttgart II antritt, treffen auch die A- und B-Junioren des FCK auf den VfB Stuttgart.

Die A-Junioren müssen als Erstes ran. Vier Spiele vor Saisonende der U19-Bundesliga Süd/Südwest gastiert die Elf von Gunther Metz am Samstag um 13 Uhr beim VfB Stuttgart, der derzeit um den Klassenerhalt kämpft. Am Sonntag (13 Uhr, Sportpark Rote Teufel) folgt die U17 von Alexander Bugera mit dem Heimspiel gegen den VfB, der in der B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest zum Bayern-Jäger Nummer eins zählt. Vor dem Verbandspokalfinale am Mittwochabend in Alzey gegen den FSV Mainz 05 steht für Gunther Metz und seine Truppe morgen erst einmal das Pflichtprogramm gegen den VfB Stuttgart an. Die Schwaben haben in der Junioren-Bundesliga eine wilde Achterbahnfahrt hinter sich, kletterten vom 15. bis 20. Spieltag vom vorletzten auf den siebten Platz, um dann nach den letzten beiden Partien wieder vor die Abstiegszone auf Rang zehn abzurutschen. Zwei Punkte trennen die Schwaben vom Rivalen Karlsruhe, der derzeit auf dem ersten Abstiegsplatz steht. Beim FCK ist die Situation hingegen eine ganz andere. Mit drei Punkten Abstand auf den FC Bayern München haben die Roten Teufel immer noch die Chance auf den Sieg der Staffel-Meisterschaft und die Qualifikation zur Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. Aus dem Hinspiel dürften die Metz-Schützlinge jedoch noch gewarnt sein. Nach früher VfB-Führung drehte Iosif Maroudis erst in letzter Sekunde das Spiel in einen 2:1-FCK-Heimsieg. „Der VfB spielt keine optimale Runde, hat jedoch nach wie vor die Spieler in seinen Reihen, die letztes Jahr in der U17 im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft standen. Das ist also immer noch eine Hausnummer und wird entsprechend ein ganz, ganz schweres Spiel“, warnt Metz vor der kommenden Aufgabe. „Wenn uns am Samstag schon ein paar Prozentpunkte in dieser Partie fehlen, wird es sehr schwer, Punkte mit nach Hause mitzunehmen“, sagt er. Der Trainer muss auf die Leistungsträger Maroudis und wahrscheinlich auch auf Torben Müsel (Sprunggelenksverletzung) verzichten. „Wir werden dennoch alles in diese Partie reinfeuern, vor allem, da es nun so kurz vor Saisonende nicht mehr groß um die fußballerische Leistung geht, sondern vielmehr um Punkte“, sagt Metz, der dennoch „kein Gebolze“ seiner Elf sehen möchte. Am Sonntagmittag folgt dann nach den Duellen der U19 und U23 gegen den VfB das dritte Aufeinandertreffen der Pfälzer auf die baden-württembergischen Landeshauptstädter. Für die Schützlinge von Alexander Bugera geht es nach dem Klassenerhalt nur noch um die goldene Ananas, doch hat Bugera noch einige Motivationshäppchen im Rucksack. „Wir haben mit Beginn der Rückrunde ausgegeben, dass wir 35 Punkte erreichen wollen und es für jeden weiteren Punkt eine kleine Überraschung von mir geben wird.“ Mit einem Punkt gegen den VfB könnte die erste Belohnung ausgezahlt werden. „Zudem haben wir uns zu Saisonbeginn vorgenommen, heimstärkste Mannschaft zu werden“, sagt Bugera. Die Roten Teufel haben dieses Ziel noch nicht erreicht, stehen aber vor den letzten beiden Heimspielen mit einem Punkt Vorsprung auf die Mainzer auf Platz eins der Heimtabelle. Gegen den Tabellenzweiten erwartet der U17-Trainer ein „hochinteressantes Spiel, in dem einiges möglich sein wird. Wir haben dem VfB schon im Hinspiel einen guten Kampf geliefert, leider aber wie so oft in dieser Saison auswärts keinen Punkt geholt. Der VfB wird aber wissen, wie stark wir zu Hause sind“, erwartet der U17-Coach Vollgas-Fußball von beiden Teams. Beim Blick auf die Verletztenliste ist der Nachwuchstrainer aber froh, „dass wir in der Lage sind, nicht mehr unbedingt punkten zu müssen“. Mit Top-Scorer Luis Carl Kersthold (Knie verdreht) und Jannis Held (Muskelfaserriss) kamen gleich zwei Langzeitverletzte aus dem Sandhausenspiel. Zudem verletzte sich Ivan Delic in diesem Auswärtsspiel, wobei noch nicht klar ist, ob ebenfalls mehr als nur eine Muskelzerrung vorliegt. Krank fehlte hingegen Kevin Klein unter der Woche, sodass Bugera einmal mehr gezwungen ist, seine Abwehr größtenteils umzustellen.

x