Kaiserslautern Rodenbach empfängt Spitzenreiter

Nur Außenseiterchancen rechnet sich der Verbandsligist SV Rodenbach gegen den FV Dudenhofen aus. Das überrascht nicht. Empfängt das Team von Trainer Stefan Schehl doch am Sonntag den Spitzenreiter (Anpfiff:15.15 Uhr).

Nicht nur weil Dudenhofen nach zwölf Spieltagen die Tabelle anführt, schätzt Schehl die Mannschaft als „die stärkste der Liga“ ein. Der Rodenbacher Coach konnte sich als Zuschauer am vergangenen Wochenende selbst ein Bild von der Stärke des Tabellenführers machen. Der spielte da zu Hause gegen den SC Idar-Oberstein, gegen eine Mannschaft also, die auch zur Oberklasse der Liga gehört, und setzte sich mit 2:0 durch. Und das nur vier Tage nach der anstrengenden Verbandspokalpartie gegen den SV Morlautern. Beeindruckt zeigte sich Schehl von der Abwehrstärke der Dudenhofer. So habe der Tabellendritte Idar-Oberstein keine Torchance gehabt. Stefan Schehl geht davon aus, dass der Spitzenreiter nach Rodenbach komme, „um gegen uns einen Pflichtsieg einzufahren“. Dabei wollen die Rodenbacher aber nicht mitspielen. Vielmehr wollen sie als Außenseiter dem Favoriten den Sieg so schwer wie möglich machen. Ein Unentschieden wäre nicht nur eine Überraschung, sondern, so Schehl, „auch ein Bonuspunkt gegen den Abstieg“. In der Tat muss sich der SV Rodenbach in seinem zweiten Verbandsligajahr nach dem Aufstieg ernsthafte Sorgen in Sachen Klassenverbleib machen. Mit bescheidenen zwölf Punkten nimmt er den zwölften Platz unter den 16 Verbandsligamannschaften ein. Personell kann Schehl am Sonntag nicht aus dem Vollen schöpfen. So fehlt der Offensivspieler Kevin Schehl wegen einer Roten Karte aus der Waldalgesheim-Partie. In Urlaub befindet sich noch der defensive Mittelfeldspieler Mark Gamber, und Ricardo Oliveira ist nach seiner Blinddarmoperation noch nicht einsatzfähig. Letzteres gilt auch für Tim Hotopp, dem in Waldalgesheim durch einen Ellbogencheck die Nase gebrochen wurde. |pkn

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