Kaiserslautern Punktspiel und Pokalhalbfinale in einem

Nach mehr als acht Wochen Pause geht es für die Wasserballer des Kaiserslauterer Schwimmsportklubs endlich wieder los: Am Mittwochabend um 18.45 Uhr trifft man im Sprungbecken des Warmfreibades auf den WSV Vorwärts Ludwigshafen II. Die Partie der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar wird gleichzeitig für den gemeinsamen Pokal von SWSV, SSB und SVR gewertet.

Auch das letzte Spiel des KSK Anfang April zählte bereits doppelt: Durch ein deutliches 24:8 gegen den SV Neunkirchen qualifizierten sich die Krokodile damals einerseits für das Pokal-Halbfinale und andererseits eroberten sie in der Oberliga den dritten Platz. Letzteres ist mittlerweile allerdings schon wieder Geschichte, denn in der Zwischenzeit ist mit dem WSV Vorwärts Ludwigshafen II just der Gegner vom Mittwoch an den Lauterern vorbeigezogen und belegt mit 12:4 Punkten hinter dem SC Neustadt II (17:3) und vor dem SV Friedrichsthal (12:10) den zweiten Rang. Der fünftplatzierte SSV Trier ist mit 9:9 Zählern dicht auf den Fersen des KSK, der aus seinen bisherigen sieben Partien 9:5 Punkte eingefahren hat. Aufgrund dieser Konstellation ist die Rechnung relativ einfach: Wollen die Krokodile die theoretisch vorhandene Möglichkeit nutzen, die Bundesliga-Reserve aus Neustadt noch aus eigener Kraft abzufangen, darf man sich keinen einzigen Ausrutscher mehr erlauben. Da jedoch beide Partien gegen Vizemeister Ludwigshafen und das Heimspiel gegen Neustadt noch ausstehen, ist dies ein eher unrealistisches Unterfangen. Geht man nach der Qualität der KSK-Auftritte im Frühjahr, so wäre selbst ein Teilerfolg gegen Ludwigshafen II bereits eine dicke Überraschung, würde aber immerhin dazu dienen, sich nach unten etwas abzusichern. Vor allem im Bezug darauf, die taktischen Vorgaben des Trainers endlich einmal über die komplette Spieldauer zu befolgen, müssen sich die Krokodile gegenüber dem zurückliegenden Saisonverlauf steigern. Bislang nahm man sich meist zumindest ein Viertel lang eine mentale Auszeit und agierte völlig vogelwild, was starke Mannschaften, wie die Ludwigshafener Zweitliga-Reserve, definitiv zu bestrafen wissen. Je nach Besetzung ist allerdings auch der WSV Ludwigshafen II zu schlagen, wie der 8:1-Heimsieg des SV Friedrichsthal bewiesen hat.

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