Kaiserslautern Pläne am Dorimare

Drei Mal ist Hans Sachs im Hotelgeschäft unterwegs: das Saks-Hotel am Stiftsplatz in Kaiserslautern ...,
Drei Mal ist Hans Sachs im Hotelgeschäft unterwegs: das Saks-Hotel am Stiftsplatz in Kaiserslautern ...,

Das Saks-Hotel am Stiftsplatz mit seinen 92 Zimmern laufe gut, sei etabliert. Es sei ein exponiertes Hotel in der Innenstadt in der Kategorie Vier Sterne superior, erklärt der Hotelier Hans Sachs. Ein Thema bleibt für ihn die Gastronomie im Erdgeschoss des Hauses, die seit dem gescheiterten Engagement von „Ratinho“ mit seinem brasilianischen Restaurant leer steht. „Wir warten auf einen Partner, der zu uns passt. Wir warten auf einen soliden Betreiber. Was wir nicht machen, ist ein Schnellschuss“, betont Sachs. Sein Wunsch ist weiterhin die Erlaubnis für eine dauerhafte, attraktive Außenbestuhlung vor dem Saks-Hotel, die nicht für den Wochenmarkt auf dem Stiftsplatz am Dienstag und Samstag immer wieder abgebaut werden muss. Eine Lösung bei der Außenbestuhlung, die schon geraume Zeit ein Thema ist, würde nach Einschätzung Sachs’ die Suche nach einem qualifizierten Betreiber für die Gastronomie erleichtern. Er stehe dazu mit der Stadt in Kontakt. Wie ein dauerhafter Freisitz funktionieren kann, zeigt Sachs am Beispiel der Wein-Bar vis-à-vis am Stiftsplatz auf, die Weine aus dem Weingut Holz Weisbrodt aus Weisenheim am Berg ausschenkt und einen großen Zulauf hat. „So kann ich mir das auch vorstellen“, meint der Hotelier. Weiter am Markt festigen will Sachs das frühere Dorint-Hotel auf dem Betzenberg, das er seit September vergangenen Jahres unter der internationalen Marke Best Western führt. Das Hotel hat 152 Zimmer, spricht ein breites Publikum an. „Das Hotel funktioniert. Die Mannschaft ist gut eingearbeitet“, schildert Sachs. Der Hotelier hat einen Eventmanager eingestellt, um die elf Tagungsräume noch besser auslasten zu können. „Wir haben schon viele Tagungen, es ist gut“, erklärt er. Bei Feiern, Familienfesten und Hochzeiten will er aber noch mehr ins Geschäft kommen. Pläne hat er für das frühere Dorimare, das er mit dem Hotel seinerzeit erworben hatte. Seine Vorstellung ist es, das ehemalige Schwimmbad abzureißen und die Fläche neu zu bebauen. Er denkt dabei an eine Sozialimmobilie mit altersgerechtem Wohnen/Pflegeheim, wie am Stadtpark. „Noch sind wir in der Findungsphase“, beschreibt Sachs den Stand der Überlegungen für die Neubebauung. Erste Gespräche mit möglichen Erwerbern oder Betreibern seien geführt. Zeitlich geht Sachs davon aus, das leerstehende Dorimare-Bad im kommenden Jahr abzureißen und die Fläche in der Folge innerhalb von zwölf bis 18 Monaten neu zu bebauen. Gut gestartet sieht der Unternehmer sein zweites Saks-Hotel in der Kategorie Vier Sterne superior, das er parallel zum Best-Western-Hotel im Frankfurter Westend in einem früheren Bankgebäude, der Kreditanstalt für Wiederaufbau, eröffnet und dabei auf die Erfahrungen aus dem Saks-Hotel in Kaiserslautern zurückgegriffen hat. Sachs fühlt sich mit seinem Hotel mit 57 Zimmern als „Underdock“ in Frankfurt. Die Hotelsituation in der Mainmetropole beschreibt er so: Das Haus ist voll, wenn Messegeschäft ist. Ansonsten hat es eine normale Belegung. In Zeiten, wenn’s ruhiger ist, vor allem auch an den Wochenenden, versucht er, mit seinem Hotel den privattouristischen Markt abzudecken und dabei mit einer sehr persönlichen Ansprache des Gastes zu punkten. EINWURF

Hans Sachs
Hans Sachs
... und das Best Western auf dem Betzenberg.
... und das Best Western auf dem Betzenberg.
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