Handball Oberliga: Wochen der Wahrheit für TuS Dansenberg II

Hat seine Verletzung auskuriert und ist wieder dabei: Niklas Jung.
Hat seine Verletzung auskuriert und ist wieder dabei: Niklas Jung.

Der TuS Dansenberg II startet am Sonntag (18 Uhr) mit einem Heimspiel gegen Schlusslicht HSG Nahe-Glan in die „Wochen der Wahrheit“, an deren Ende der Klassenerhalt in der Handball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar stehen soll. Hierfür gilt es, mindestens ein Team hinter sich zu lassen. Die Zahl der Absteiger könnte sich allerdings noch erhöhen.

Ob es bei einem Absteiger bleibt, oder ob auch der Tabellenvorletzte nächste Saison eine Klasse tiefer antreten muss, hängt vom Abschneiden der vom Abstieg bedrohten VTZ Saarpfalz ab, die in der kommenden Oberliga-Saison eine Spielgemeinschaft mit ihrem Lokalrivalen SV 64 Zweibrücken bilden wird. Die VTZ machen somit in der kommenden Spielzeit einen Platz frei. So lange die Saarpfälzer am Ende der Saison mindestens Vorletzter werden, würde es bei nur einem Absteiger aus der Oberliga bleiben. Die VTZ (12:36 Punkte) belegt aktuell Rang 13. Dahinter folgen die beiden punktgleichen Rivalen TuS Dansenberg II und HSG Worms (je 9:39). Auch für Schlusslicht HSG Nahe-Glan (8:38) ist noch alles drin.

Das Hinspiel gegen den TuS Dansenberg II entschied der Tabellenletzte mit 30:24 klar für sich. Ein Sieg im Kellerduell ist für beide Mannschaften Pflicht. „Wir könnten den Vorsprung auf die HSG mit einem Sieg am Sonntag auf drei Punkte ausbauen. Das wäre fünf Spieltage vor dem Saisonende ein großer Schritt in Richtung Klassenerhalt“, weiß Co-Trainer Patrick Schulze um die richtungsweisende Bedeutung der Partie.

Wenig Zählbares

Der bislang einzige Heimsieg glückte der Mannschaft von Trainer Theo Megalooikonomou Mitte September gegen die HSG Eckbachtal. Zu diesem Zeitpunkt stand allerdings noch Vorgänger Sebastian Wächter an der Seitenlinie, von dem man sich wenige Wochen später nach nur einem Sieg aus den ersten neun Spielen in beiderseitigem Einvernehmen trennte. Nach dem Trainerwechsel holte das Team aus den folgenden drei Spielen fünf von sechs möglichen Punkten, konnte den Aufwärtstrend dann aber nicht bestätigen. Von den folgenden zwölf Spielen gingen zehn verloren. Zählbares gab es nur in Nieder-Olm (34:34) und beim 28:27-Erfolg in Ottersheim. Daher ist es umso bemerkenswerter, dass die Westpfälzer ihr Schicksal nach wie vor selbst in der Hand haben.

Nun stehen gegen die HSG Nahe-Glan (H), HSG Worms (A) und VTZ Saarpfalz (H) drei Kellerduelle in Folge an. „Wir müssen das Spiel gegen die HSG gewinnen. Ein Unentschieden reicht nicht“, stellt Schulze klar. Im Kampf um den Klassenerhalt können die Schwarz-Weißen ab sofort wieder mit Niklas Jung und Pascal Theuer planen, die ihre Verletzungen auskuriert haben. Bis auf Tobias Kurz stehen somit alle Spieler zur Verfügung. „Wenn wir aus den kommenden drei Spielen mindestens vier Punkte holen, haben wir richtig gute Karten. Wir hoffen am Sonntag auf eine volle Halle, das wird mit Sicherheit ein harter Kampf“, setzt Schulze auf die Fans als achten Mann.

x