Kaiserslautern Mit zwei Siegen ans rettende Ufer

Die Damenmannschaft des SV Steinwenden steht heute um 19.30 Uhr bei ihrem Regionalliga-Heimspiel gegen den TV Lebach unter Zugzwang. Der Tabellenvorletzte belegt vier Spiele vor Schluss mit einer Ausbeute von elf Zählern den neunten Rang und hat drei Punkte Rückstand auf das rettende Ufer.

Achim Ziegele, Trainer der Steinwendenerinnen, verspricht, dass sein Team „alles geben wird, um zu gewinnen“. Hoffnung schöpft er aus dem Auftritt seines Teams bei der 2:3-Niederlage gegen Eintracht Frankfurt in der Vorwoche: „Das macht mir Mut, und wenn wir an diese Leistung anknüpfen, können wir auch gegen Lebach gewinnen, zumal es ein Heimspiel ist und wir vor eigenem Publikum bisher immer ganz gut gespielt haben.“ Nichtsdestotrotz muss der SVS langsam aber sicher anfangen, zu punkten, um das Ziel Klassenerhalt realisieren zu können. „Nach meiner Rechnung sollten wir noch zwei Spiele gewinnen, dann können wir es schaffen“, erklärt Ziegele. Während seine Mannschaft in der Hinrunde klar mit 0:3 gegen den heutigen Kontrahenten verloren hat, erwartet der Coach diesmal einen anderen Spielverlauf: „Der Gegner war keineswegs überragend, wir haben einfach schlecht gespielt und wollen es besser machen.“ Spitzenspiel in der Landesliga: Die Damen der SG Kaiserslautern/Enkenbach, derzeit auf dem zweiten Platz, treffen auswärts auf den Drittplatzierten TSG Bretzenheim. Mannschaftsführerin Anna Lena Birkmeyer beschreibt die Begegnung als „Spiel um Platz zwei, wenn wir gewinnen, sieht es gut aus, diesen auch bis zum Ende der Saison zu halten“. Für Birkmeyer kommt es vor allem darauf an, dass die SG sich einen Puffer gegenüber Bretzenheim aufbaut, da es am letzten Spieltag noch gegen den Spitzenreiter DJK Andernach geht, der bisher alle seine Spiele gewonnen hat. Im Hinspiel gab es einen deutlichen 3:0-Erfolg gegen die TSG, von dem die Spielführerin damals aber „sehr überrascht war, sie waren ziemlich schwach, und wir hatten sie erstaunlich gut im Griff“. Morgen um 13 Uhr erwartet sie eine schwierigere Aufgabe, sieht dennoch gute Chancen für ihr Team: „Wir wollen natürlich wie in jedem Spiel als Sieger vom Feld gehen, ich gehe mit einem positiven Gefühl in das Duell.“ Bereits vor der Begegnung gegen die SG müssen die Gastgeber gegen den TV Abenheim spielen. „Wir hätten nichts dagegen, wenn sie davon schon etwas müde sind, wenn sie gegen uns spielen“, sagt die Mannschaftsführerin. In der Tabelle liegen die Gäste mit 22 Punkten vier Zähler vor Bretzenheim. Auch die SG-Herren reisen in der Landesliga zur TSG Bretzenheim, bestreiten ihr Match aber schon heute um 16 Uhr. Trainer Jochen Zimmermann geht nach dem Doppelspieltag in der Vorwoche mit zwei Siegen mit viel Selbstvertrauen in die Partie: „Ich gehe davon aus, dass wir gewinnen“. „Im Hinspiel haben wir 3:0 gewonnen, das soll am besten wieder so sein“, ergänzt er. Mit einem Sieg wäre die SG wieder ganz dick im Kampf um Platz drei dabei, und sie wäre endgültig ihre Abstiegssorgen los. „So können wir gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen“, sagt der Coach. Sorgen bereiten im nur die drei Ausfälle im Team und die damit verbundene dünne Personaldecke, da nur zwei Spieler für die Mitte und nur ein Zuspieler zur Verfügung stehen. „Das ist natürlich nicht ideal, wenigstens ist es nur ein Spiel, und wir werden das überstehen“, meint Zimmermann. Aktuell steht die SG auf dem vierten Rang mit 18 Punkten. (lgd)

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