Kaiserslautern Mieves: Opel-Standort ist fit für die Zukunft

Die Komponenten, die in der Presse bearbeitet werden, sind 930 Grad heiß, schildert Ralph Görig, Fertigungsleiter des Werks Kais
Die Komponenten, die in der Presse bearbeitet werden, sind 930 Grad heiß, schildert Ralph Görig, Fertigungsleiter des Werks Kaiserslautern, im Gespräch mit dem SPD-Abgeordneten Matthias Mieves und Werksleiter Rafal Trojca (von rechts).

Werksbesuch bei Opel: Der Bundestagsabgeordnete Matthias Mieves (SPD) bezeichnet den Standort Kaiserslautern im Stellantis-Konzern als zukunftssicher.

Das Geräusch der Pressen, die mit enormer Kraft Komponenten formen, dringt vernehmlich durch die Halle. Klar, dass hier ein Hörschutz Pflicht ist. Damit die politischen Gäste bei der Führung durchs Werk trotzdem etwas verstehen, nutzt Ralph Görig, der Fertigungsleiter des Werks Kaiserslautern, ein Mikrofon, das den Ton auf die Geräuschschutz-Kopfhörer der Gäste überträgt. Die Komponenten seien 930 Grad heiß, wenn sie gepresst werden, erklärt Görig.

45.000 Quadratmeter groß ist die Fläche des Presswerks, 200 bis 300 Tonnen Stahl würden hier pro Tag verpresst. Der Schweißbereich, nächster Stopp auf der Tour, misst 35.000 Quadratmeter. Laut letztem Stand zum Dezember 2022 sind rund 1200 Mitarbeiter am Standort Kaiserslautern beschäftigt.

Moderne Produktionstechnik am Standort

„Das Werk Kaiserslautern spielt im Produktionsverbund von Stellantis eine wichtige Rolle. Mit unserer Anlage zur Warmumformung von Stahl und flexiblen Schweißzellen verfügen wir am Standort über moderne Produktionstechnik“, erklärt Werksleiter Rafal Trojca. Im Werk werden Komponenten für sechs verschiedene Konzernmarken gefertigt. Die Komponenten „Made in Kaiserslautern“ seien gefragt. „Das ist eine Bestätigung für die hohe Qualität unserer Produkte und die Effizienz unserer Fertigungsprozesse“, betont Trojca.

„Der Standort Opel in Kaiserslautern ist fit für die Zukunft“, sagt Bundestagsmitglied Matthias Mieves (SPD) nach der Tour durch die beiden Fertigungshallen. Das Werk verfüge über viele sehr gut ausgebildete Mitarbeiter und es werde kontinuierlich daran gearbeitet, die Arbeitsprozesse und Produkte besser zu machen. Das alles führe dazu, dass der Standort auch zukünftig im Stellantis-Konzern gebraucht werde, zeigt sich Mieves sicher.

x