Kaiserslautern Meisterschaft vorzeitig klargemacht

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Durch einen verdienten 3:1 (3:1)-Erfolg gegen die Sportfreunde Eisbachtal fuhr der 1. FC Kaiserslautern in der U19-Regionalliga Südwest den vorzeitigen Titelgewinn ein. Dadurch qualifizierten er sich für die Relegationsspiele um den Aufstieg zur Junioren-Bundesliga. Diese Partien finden erst nach den noch zwei verbleibenden Saisonspielen statt. Gegner wird der Meister aus der Hessen-Liga sein.

„Wir freuen uns natürlich über den Sieg und die verdiente Meisterschaft. Trotzdem wissen wir auch, dass wir unser Ziel noch nicht ganz erreicht haben. Jetzt müssen wir in den kommenden Wochen die Spannung hochhalten und für die anstehenden Aufstiegsspiele noch eine Schippe drauflegen“, begründete Trainer Gunther Metz die verhaltene Freude seiner Schützlinge nach dem Schlusspfiff. Vor 125 Zuschauern legten die Roten Teufel bei drückenden Temperaturen einen guten Start hin. In der vierten Minute spielten sich Nicklas Shipnoski und Iosif Maroudis sehenswert in den Strafraum. Letzterer war vor dem Gehäuse allerdings zu eigensinnig und übersah seinen besser postierten Mitspieler. Trotzdem ließ der erste Treffer der Gastgeber nicht lange auf sich warten. Nach 13 Minuten probierte sich Anton Artemov mit einem Distanzschuss aus 20 Metern - dieser wurde noch abgefälscht und landet unhaltbar zum verdienten 1:0 im Kasten. Nur 60 Sekunden später zog David Tomic von seiner Außenposition in die Mitte und prüfte Gästetorwart Matheo Raab (14.). Außenseiter Eisbachtal konnte dem Spitzenreiter zwar spielerisch nicht das Wasser reichen, zeigte aber immer wieder gefährliche Ansätze in der Offensive. Die besseren Chancen verbuchte aber weiterhin Kaiserslautern. Bei einer schönen Volleyabnahme von Luca Jensen war Raab bravourös zur Stelle (20.). Gegen den Versuch von Gerit Wintermeyer war er wenig später allerdings machtlos. Nach feinem Zuspiel von Maroudis nutzte der Angreifer seinen Freiraum und vollsteckte aus kurzer Distanz zum 2:0 (26.). Die Vorentscheidung fiel drei Minuten später. Schiedsrichter Jan-Erik Breuer ahndete ein Handspiel der Gäste im Strafraum und zeigte folgerichtig auf den Punkt. Torjäger Shipnoski schnappte sich das Leder und verwandelte entschlossen zum 3:0 (29.). Für ihn war es in dieser Spielzeit bereits der 27. Saisontreffer. Obwohl in dieser Phase der Partie alles nach einem Schützenfest des FCK aussah, versuchten sich die Gäste nach Kräften zu wehren. Dafür wurden sie in der 32. Minute belohnt, als Chihiro Nogi eine Unsicherheit der FCK-Hintermannschaft ausnutzte und zum 1:3-Halbzeitstand traf. Zu Beginn des zweiten Durchgangs zogen die Roten Teufel das Tempo noch einmal an. Artemov bediente den in die Lücke gestarteten Tomic, der am guten Reflex von Raab scheiterte (48.). In der nächsten Aktion tankte sich Shipnoski bis auf die Grundlinie durch, doch seine klasse Flanke bugsierte Wintermeyer per Kopf knapp neben das Tor (50.). Im weiteren Spielverlauf waren die Kaiserslauterer weiter spielbestimmend, konnten aber nicht mehr an die starken ersten 30 Minuten anknüpfen. So blieb es beim verdienten 3:1-Heimerfolg des 1. FC Kaiserslautern. (ülg)

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