Kaiserslautern Kanterniederlage im ersten Aufstiegsspiel

MAINZ. Eine Kanterniederlage hat der SV Rodenbach im ersten Aufstiegsspiel zur Fußball-Verbandsliga kassiert. Das Team von Trainer Stefan Schehl musste sich gestern bei der TuS Marienborn mit 0:4 (0:2) geschlagen geben. Die Partie sahen rund 700 Zuschauer.

„Wir haben gegen eine sehr starke Mannschaft verloren“, stellte Peter Degen, der Vorsitzende des SV Rodenbach, in seinem Resümee kurz nach Spielende fest. Das Heimteam habe auf dem für die Rodenbacher ungewohnten Kunstrasen eine beeindruckende Vorstellung geboten und zu Recht auch in dieser Höhe gewonnen, so Degen. Durch einen Doppelschlag in der ersten Halbzeit ging Marienborn mit 2:0 in Führung. Dennis Ritz traf zum 1:0 in der 21. Minute und nur zwei Minuten später Andreas Klapper zum 2:0. Nach der Pause war es dann Lukas Harden (58.), der einen Konter zum 3:0 abschloss. Mit seinem zweiten Treffer sorgte Klapper (73.) für den 4:0-Endstand. Die beste Torchance der Rodenbacher hatte Kevin Schehl (38.), dessen Freistoß aber vom Keeper über das Tor gelenkt wurde. Degen versäumte aber nicht, darauf hinzuweisen, dass das Torverhältnis keine Rolle spiele. „Uns reicht im Rückspiel ein 1:0.“ Das bestreiten die Rodenbacher am kommenden Mittwoch (Anpfiff: 19 Uhr) vor heimischem Publikum auf Naturrasen. Dass sie gestern gegen den Mainzer Stadtteilklub so deutlich den Kürzeren zogen, war großenteils der enormen Kraftanstrengung am vorigen Donnerstag im Spiel gegen den TSC Zweibrücken geschuldet. Mit einem 2:1 sicherten sie sich da Platz zwei in der Landesliga West und damit die Qualifikation zur Aufstiegsrunde. Hinzu kommen Verletzte. „Wir gehen personell auf dem Zahnfleisch“, so Peter Degen. Doch trotz dieser Schwierigkeiten werde die Mannschaft am Mittwoch „alles in die Waagschale werfen“, um mit einem Sieg ein Entscheidungsspiel zu erzwingen.

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