Kaiserslautern Kaiserslautern: Friedensaktivist kritisiert Tankflugzeug-Verlegung

Der Kaiserslauterer Wolfgang Jung kritisiert die geplante Verlegung von 15 Tankflugzeugen von Mildenhall (Großbritannien) auf die Air Base nach Ramstein. Der Friedensaktivist ist über die Region hinaus bekannt. Unter anderem wollte er im vergangenen Jahr erreichen, dass der deutsche Staat dem US-Militär untersagt, die aus seiner Sicht völkerrechtswidrigen Drohneneinsätze mit Hilfe der Relaisstation auf der Ramsteiner Air Base abzuwickeln. Das Bundesverwaltungsgericht lehnte die Klage Jungs jedoch ab. Die Tankflieger vom Typ KC 135 bezeichnet Jung als „schrottreife Maschinen“. Sie seien im Schnitt über 60 Jahre alt und hätten längst ausgemustert werden müssen. Die Flieger können andere Flugzeuge in der Luft betanken. Aus diesem Zweck können sie bis zu 120.000 Liter Treibstoff aufnehmen. Dabei handelt es sich laut Jung jedoch nicht um übliches Kerosin, sondern um den Spezialtreibstoff JP-8. Der steht im Verdacht, krebserregend zu sein. Weil für diesen Treibstoff große Bodentanks gebaut werden sollen, sieht Jung die Gefahr, dass der umliegende Boden bei einem Defekt des Tanks verseucht werden könne. Die Air Base soll, wie berichtet, noch einmal erweitert werden, um Platz für die zusätzlichen Tankflugzeuge zu schaffen. Betroffen ist ein Areal im Osten des Geländes, das an die L369 zwischen Einsiedlerhof und Weilerbach grenzt. SÜDWEST Nach dem sich abzeichnenden Leerlaufen des Cashpools, der im neuen Pachtzinsmodell für die Nutzung des Fritz-Walter-Stadions durch den 1. FCK die in der Zweiten Fußball-Bundesliga geringere Stadionmiete von 2,4 Millionen Euro auf 3,2 Millionen Euro ausgeglichen hat, sieht sich die Fraktion der Linken im Stadtrat in ihrer Kritik an dem mit der städtischen Fritz-Walter-Stadiongesellschaft ausgehandelten Pachtmodell bestätigt. Der haushaltspolitische Sprecher der Linken-Fraktion, Stefan Glander, sagte, die Voraussagen seien eingetreten. Nach drei Jahren Mindestpacht sei der in den Cashpool eingelegte Erlös aus dem Verkauf des Sportparks Fröhnerhof von 2,625 Millionen Euro aufgebraucht. Somit habe die Stadt Kaiserslautern dem 1. FCK das Grundstück Fröhnerhof geschenkt und kommunales Vermögen veruntreut. In seiner Realitätsblindheit habe der Stadtrat damals mehrheitlich den Antrag der Linken abgelehnt, Entnahmen des Verkaufserlöses aus dem Cashpool wenigstens als Forderungen gegen den 1. FCK stehen zu lassen. Der Cashpool läuft, wie berichtet, in der Spielzeit 2017/2018 aus. Der 1. FCK zahlt daher in der Saison 2017/2018 225.000 Euro mehr an Stadionmiete. |gana

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