Basketball Im Landespokal gastiert der FCK beim Oberliga-Spitzenreiter ASC Mainz

Beim Wurf: Dejan Tomic (FCK).
Beim Wurf: Dejan Tomic (FCK).

Die Oberliga-Basketballer des 1. FC Kaiserslautern müssen am Samstag (17.30 Uhr) im BVRP-Pokal bei ihrem Ligarivalen ASC Mainz antreten.

Das bislang letzte Aufeinandertreffen entschieden die Rheinhessen klar zu ihren Gunsten. Beim 45:89 (29:40) Anfang November bekamen die Rot-Weißen nach dem Seitenwechsel deutlich ihre Grenzen aufgezeigt. Die Mainzer wehrten den Angriff auf die Tabellenspitze erfolgreich ab und erteilten den Roten Teufeln eine bittere Lehrstunde. Nur eine Woche nach dem 106:49-Kantersieg gegen die in allen Belangen unterlegene VT Zweibrücken bekam die Mannschaft von Trainer Michael Skender am eigenen Leib zu spüren, wie es sich anfühlt, wenn man absolut chancenlos ist.

Nach gutem Auftakt (18:15/10.) verlor der FCK mehr und mehr die Kontrolle und sah sich zur Halbzeit bereits mit einem zweistelligen Rückstand konfrontiert. Dass ein Elf-Punkte-Führung im Basketball nicht die Welt ist, schien den Gastgebern bewusst zu sein, denn sie drängten nach der Halbzeit direkt auf die Vorentscheidung, trafen aus allen Lagen und bauten ihre Führung bis zum Ende des dritten Viertels auf 23 Punkte aus.

Gute Rebound- und Abwehrleistung als Schlüssel

„Wie man am Ergebnis sieht, haben wir einen gebrauchten Tag erwischt. Die Niederlage geht in Ordnung, ist aber viel zu hoch ausgefallen“, analysierte Co-Trainer Thomas Erb. Der FCK versuchte, das hohe Tempo der im Durchschnitt deutlich jüngeren Mainzer Mannschaft zu oft mitzugehen, was sich als Fehler erwies. Diesmal wollen es die Rot-Weißen besser machen. Sich mit dem Tabellenführer auf einen offenen Schlagabtausch einzulassen, ist im bisherigen Saisonverlauf noch keiner Mannschaft gut bekommen. Nicht umsonst führt der ASC die Tabelle der Oberliga Südwest mit acht Punkten Vorsprung vor seinen beiden Verfolgern aus Koblenz und Kaiserslautern an.

Darauf zu vertrauen, dass der Pokal seine eigenen Gesetze hat, sollte man beim FCK daher besser nicht. Der Schlüssel wird vor allem in einer guten Rebound- und Abwehrleistung liegen. Auch offensiv werden sich die Barbarossastädter erheblich steigern müssen. Beim letzten Aufeinandertreffen erzielten die drei besten ASC-Schützen, Tobias Feilen (22), Maximilian Befort (20) und Johann Fritzen (13), gemeinsam mehr Punkte als die Roten Teufel, bei denen nur Dejan Tomic Normalform erreichte. Der erfahrene Center machte 14 Punkte und war damit einer der wenigen Lichtblicke.

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