Kaiserslautern Hoffnung stirbt nach dem 112. Wurf

Ein Duell auf Augenhöhe lieferten sich FSV Erlangen-Bruck und TSG Kaiserslautern (6:2, 14,0:10,0 Satzpunkte, 3460:3449 Kegel) am vorletzten Spieltag der Zweiten DKBC-Bundesliga Nord/Mitte 120. Bis zehn Wurf vor Schluss waren Sieg, Niederlage und Unentschieden möglich.

Letztendlich hatte der mittelfränkische Tabellenzweite den längeren Atem. In den beiden ersten Durchgängen gab es ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit 2:2 Punkten und 2268:2277 Kegel. In seinem Bundesligadebüt unterlag der erst 15-jährige Stefan Reinle Michael Ilfrich 2:2 (545:547) nur knapp. Nico Zschuppe holte den Punkt gegen Stefen Habenicht (2:2, 557:534). Fast der gleiche Ablauf im zweiten Durchgang. Alexander Schöpe gegen Heiko Gumbrecht (1:3, 554:606) haderte mit den Bahnen und konnte seinen Gegner beim Abräumen (230:177) nicht halten. Pascal Nikiel hielt das Match mit persönlicher Bestleistung und Bahnrekord gegen Michal Bucko (2:2, 621:582, 182 Gesamt, 103 Volle, 79 Abräumen) mit acht Kegel Plus offen. Uwe Dirian spielte gegen Pascal Kappler (1:2, 615:605) eine tolle Partie. Kappler gewann zwar nach 2:1, 479:465 den vierten Satz 140:136, hatte aber zehn Kegel zu wenig, um zu punkten. Im Duell Zdenek Kovac gegen Sebastian Peter (3:1, 576:567) lag Peter nach Punkten zurück, hatte aber die bessere Gesamtkegelanzahl (436:429). Nach dem 112. Wurf war die Hoffnung erloschen. Ein schlechter Anwurf, zwei Fehlwürfe und direkte Neuner für Kovac bedeuteten die Niederlage. Mannschaftskapitän Sebastian Peter: „Wir hatten schon Situationen in dieser Saison, da stand das Glück auf unserer Seite, diesmal nicht. Die Fehlwürfe ärgern mich persönlich sehr, die Mannschaft hat auf den unbekannten Bahnen einen guten Willen und Kampfgeist gezeigt.“ (edk)

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