Kolumne Nachspielzeit Heiko Batista Meier ist mit den Gedanken schon beim Kerwespiel

In drei Ligaspielen traf er schon 14 Mal: Heraldo Jorrin, der Spielertrainer des FC Erlenbach.
In drei Ligaspielen traf er schon 14 Mal: Heraldo Jorrin, der Spielertrainer des FC Erlenbach.

Beim Aufsteiger SV Miesau lässt es der SV Mackenbach richtig krachen und sichert sich vor dem Spiel der Spiele die Tabellenspitze.

SV Mackenbach: Batistas Torreigen

Sein Kerwespiel bestreitet der SV Mackenbach zwar erst am kommenden Samstag gegen den SV Rodenbach II. Doch der Mackenbacher Spielercoach Heiko Batista Meier beschäftigt sich schon lange mit diesem reizvollen Duell. Auch als seine Mannschaft am Wochenende in der Fußball-A-Klasse beim SV Miesau gefordert war, waren seine Gedanken bei diesem Derby, in dem es nicht nur um Prestige und Punkte geht, sondern auch um die Mackenbacher Kerwe. Die will der Spielercoach mit seinem Team natürlich mit einem Sieg feiern. „Vor dem Spiel gegen Miesau hatten wir uns vorgenommen, im Kerwespiel gegen Rodenbach als Tabellenführer anzutreten“, erzählt Batista Meier, der sich dann über eine großartige Leistung seiner Mannschaft freuen durfte und auch über die Spitzenposition.

Mit 9:2 setzte sich die Batista-Truppe gegen den Aufsteiger durch, wobei sich auch der Chef in Torlaune zeigte. Passend zum fünften Sieg in Folge traf er selbst fünf Mal. Dabei demonstrierte er sein ganzes Stürmerrepertoire. Beim ersten Tor kam er im Strafraum zur Sache. Danach verwandelte er einen Elfmeter, und anschließend setzte er sich als Freistoßschütze gekonnt in Szene. Beim vierten Treffer erlief er einen langen Ball, vernaschte einen Verteidiger und ließ dem Keeper keine Chance. Und beim letzten Coup zeigte er noch einmal viel Ballgefühl. „Fünf Treffer in einem Spiel sind mir schon lange nicht mehr gelungen“, bemerkte Heiko Batista Meier zu seinem Torreigen, den er bereits am heutigen Dienstag (19 Uhr) fortsetzen will, daheim in der Kreispokalpartie gegen den FV Kindsbach.

FC Erlenbach: Eine tolle Welle

Fast jeder Ballkontakt ein Treffer. Heraldo Jorrin zelebriert in der B-Klasse Kaiserslautern-Donnersberg die Leichtigkeit des Toreschießens. „Ich reite zurzeit auf einer tollen Welle“, beschreibt der Spielertrainer des FC Erlenbach sein Stürmerglück. Drei Treffer erzielte er zuletzt beim 6:0-Auswärtssieg gegen NMB Mehlingen-Baalborn. Mit seiner Truppe gelang ihm da der dritte Erfolg im dritten Ligaspiel. Eine starke Serie, die er selbst noch überstrahlt. Schoss er doch bei diesen Auftritten schon 14 Treffer. Geht das so weiter, könnte er am Saisonende die Schallmauer von 100 Toren durchbrechen. Seine eindrucksvolle Erfolgssträhne erklärt der Vollblutstürmer damit, dass er sich im Spiel ganz auf sich selbst konzentriere. Nachdem Jorrin mit seinen ersten beiden Treffern den FCE mit 2:0 in Führung geschossen hatte, gab es „ein kleines Wortgefecht“ mit dem NMB-Keeper. „Das hat mich so motiviert, dass ich unbedingt gegen ihn noch einmal treffen wollte“, erzählt Jorrin, der dann tatsächlich noch seinen dritten Treffer erzielte.

SV Katzweiler: Klare Sache

Zu einer klaren Sache entwickelte sich das Derby zwischen dem SV Katzweiler und der SG Otterberg/Otterbach. Schon in der ersten Hälfte sorgte der SVK für den 3:0-Endstand. „Wir wollen zu null spielen.“ Dies hatte der SVK-Coach Alexander Gauch seiner Elf mit auf den Weg in die zweite Halbzeit gegeben. Und daran hielt sie sich dann auch. „Wir haben das souverän runtergespielt“, lobte der Coach sein Team und zeigte sich doch erstaunt darüber, wie problemlos dieser Kampf gewonnen wurde. Nach dem vierten Sieg in der A-Klasse wollen die Gauch-Schützlinge auch im Kreispokal erfolgreich sein. Keine leichte Aufgabe. Denn sie treten heute Abend (19 Uhr) beim FC Erlenbach an. Eine Mannschaft, die zwar eine Klasse tiefer spielt, bisher aber alles gewonnen hat und Tore wie am Fließband schießt. Peter Knick

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