Kaiserslautern Gründungspreis der Leibniz-Gemeinschaft geht nach Kaiserslautern

In Sachen Energie soll Wasserstoff eine große Rolle spielen.
In Sachen Energie soll Wasserstoff eine große Rolle spielen.

Der mit 50.000 Euro dotierte Gründungspreis der Leibniz-Gemeinschaft geht in diesem Jahr nach Kaiserslautern: Ausgezeichnet wird das Vorhaben „isitec composites“ von Tobias Donhauser. Er arbeitet am Leibniz-Institut für Verbundwerkstoffe (IVW) in Kaiserslautern daran, Rohrleitungen zum Transport von Wasserstoff herzustellen und zu vertreiben.

Die Rohrleitungen werden aus thermoplastischen Faserkunststoffverbunden bestehen, die den herkömmlichen Stahlrohrleitungen in Sachen Leistung und Kosten überlegen sind, wie Ulf Breuer, Wissenschaftlicher Direktor des IVW, schildert. Gasförmiger Wasserstoff werde eine entscheidende Rolle spielen, um klimaneutral wirtschaften zu können. Mit der Forschung aus Kaiserslautern soll dafür ein besonders nachhaltiges, langlebiges und kosteneffizientes Rohrleitungssystem entwickelt werden, so Breuer.

Praktische Umsetzung von Unternehmenskonzepten

Das Vorhaben „isitec composites“ befindet sich in der Ausgründungsphase zur „isitec GmbH“. Mit dem Gründungspreis unterstützt die Leibniz-Gemeinschaft nach eigenen Angaben Projekte in der Vorbereitungs- und Start-up-Phase, die sich durch besondere Leistungen bei der Entwicklung von innovativen und tragfähigen Geschäftsideen und beim Aufbau neuer Unternehmen auszeichnen.

Das Preisgeld sei zweckgebunden für die Unterstützung der Vorhaben bei der Überprüfung und praktischen Umsetzung ihrer Unternehmenskonzepte, insbesondere für Herausforderungen wie Markteintritt, Einwerbung einer Finanzierung oder Entwicklung von Marketing und Vertrieb. Das IVW in Kaiserslautern gehört seit 2021 der renommierten Leibniz-Gemeinschaft, einem Zusammenschluss deutscher außeruniversitärer Forschungsinstitute, an.

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