Kaiserslautern Gegen den Letzten soll die Negativserie reißen

Gegen Schorndorf spielten sie für Fischbach das erste Doppel: der hier vorn am Netz stehende Felix Hammes und Lukas Junker.
Gegen Schorndorf spielten sie für Fischbach das erste Doppel: der hier vorn am Netz stehende Felix Hammes und Lukas Junker.

Schon lange ist dem SV Fischbach in der Zweiten Badminton-Bundesliga Süd kein Sieg mehr gelungen. Diese seit sechs Spielen anhaltende Negativserie soll nun aber in der Heimpartie gegen das Schlusslicht TV Dillingen reißen. Das Spiel geht am Samstag (16 Uhr ) in der Sporthalle der IGS Enkenbach-Alsenborn über die Bühne.

Klar, dass der Teammanager des SV Fischbach, Edgar Hammes, von einem überaus „wichtigen Spiel“ spricht und auch klar formuliert, was er von seiner Mannschaft im 13. Saisonkampf erwartet: „Gegen den Tabellenletzten muss ein Sieg her.“ Erfolgserlebnisse waren für die Seinen in dieser Runde bisher Mangelware. Ja, zuletzt hagelte es Niederlagen: sechs Stück hintereinander. Den Kürzeren zogen die Fischbacher da allerdings ausnahmslos gegen Mannschaften aus dem oberen Tabellenbereich. So verloren sie je zweimal gegen den Spitzenreiter TSV Neuhausen-Nymphenburg, den Zweiten 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim II und den Dritten SG Schorndorf. Fiel dem SVF gegen die Teams aus dem Spitzentrio jedes Mal die Außenseiterrolle zu, so ist es gegen Dillingen zur Abwechslung die des Favoriten. Edgar Hammes sieht sein Team am Samstag „leicht favorisiert“, betont aber auch, dass ein Sieg gegen den TVD keine sichere Sache sei. Verständlich, müssen sich die Fischbacher doch in diesem Abstiegsduell auf einen harten Kampf gefasst machen, gegen einen Konkurrenten, der wie sie die Punkte dringend benötigt. In diese schwierige Lage hat sich der SVF hineinmanövriert, weil er aus den bisherigen zwölf Saisonpartien nur bescheidene zehn Zähler zu ergattern vermochte und somit sein Vorsprung auf den zwei Plätze hinter ihm rangierenden Letzten Dillingen nur drei Punkte beträgt. Mit einem Sieg könnte er also einen Rivalen im Abstiegskampf auf Distanz bringen und seinen Tabellenplatz festigen, der ihm am Ende den Verbleib in der Zweiten Liga garantierte. In der Vorrundenbegegnung bezwang der SVF das Team aus dem Freistaat Bayern. Damals setzte er sich mit 5:2 durch. Zwei seiner Matchsiege holte der SVF in den Damenpartien. Alina Hammes siegte im Einzel und gewann auch an der Seite von Barbara Bellenberg das Doppel. Die beiden werden aber am Samstag nicht mit von der Partie sein. An ihrer Stelle spielen Maria Boevska und Lena Germann. In den Herrenspielen ruhen die Hoffnungen des SVF auf Felix und Fabian Hammes sowie Lukas Junker und Julian Degiuli.

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