Kaiserslautern Gedenktafel an Absturzstelle?

Vor 60 Jahren, am 14. November 1956, stürzte ein amerikanischer Jet in das ehemalige Bezirksamt an der Maxstraße. 60 Jahre danach beleuchtet der Vermisstenforscher Uwe Benkel den Absturz von einer ganz neuen Seite.

Benkel hat Kontakt zu der Familie des Piloten aufgenommen, der damals in seiner Maschine verbrannte. Er sprach mit einem Neffen des Piloten, will nun die Stadt kontaktieren und anregen, ob eine Gedenktafel an der Absturzstelle aufgestellt werden könnte. Ganz aktuell hat Benkel auch Post von einem ehemaligen amerikanischen Feuerwehrmann bekommen, der bei den Lösch- und Bergungsarbeiten damals dabei war. Der Mann heißt Kevin Healey und war einer von drei Feuerwehrleuten, die im Dachstuhl des Hauses waren und den toten Piloten aus den Trümmern bargen. Die deutsche Feuerwehr habe damals nicht in das Gebäude gedurft, habe Geröll weggebracht und gelöscht, sagt Benkel. Der frühere Feuerwehrmann, der in Boston lebt, will nun seine Geschichte aufschreiben und sie Benkel schicken. Bei seinen Recherchen ist der Vermisstenforscher zudem auf Bilder von dem Flugzeugabsturz gestoßen. Sie stammen von einem verstorbenen deutschen Feuerwehrmann, der vor 60 Jahren an der Absturzstelle im Einsatz war. Er hatte Bilder von dem Absturz gemacht und ein Fotoalbum angelegt, das irgendwann auf einem Flohmarkt landete. Dort erstand es ein Mann, der Benkel kontaktierte und fragte, ob er Interesse an den Fotos habe. Der bejahte natürlich und bekam so über 20 Fotos, die noch nie veröffentlicht worden seien, so Benkel, der die Bilder der RHEINPFALZ zur Verfügung stellte. Lokalseite 3 |dür

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