Kaiserslautern Fernsehteam beim Saar-Pfalz-Derby

Auf ihm ruhen die Hoffnungen im Spiel nach vorn: Luca Munzinger vom TuS Dansenberg (im schwarzen Trikot). Das Bild zeigt ihn bei
Auf ihm ruhen die Hoffnungen im Spiel nach vorn: Luca Munzinger vom TuS Dansenberg (im schwarzen Trikot). Das Bild zeigt ihn beim Wurf in der Partie gegen VTZ Saarpfalz.

Im Saar-Pfalz-Derby der Dritten Handball-Bundesliga trifft der TuS Dansenberg heute (20 Uhr) in der heimischen Layenberger-Sporthalle auf Zweitliga-Absteiger HG Saarlouis. Erstmals ist auch ein Fernsehteam des Saarländischen Rundfunks mit dabei. Gedreht wird für die „Sportarena“.

Die HG Saarlouis zählt zweifellos zu den namhaftesten Teams im Südwesten. Die Grün-Weißen konnten sich bis zu ihrem Abstieg insgesamt neun Jahre in der Zweiten Bundesliga behaupten. Die Spielzeit 2010/11 war dabei die mit Abstand erfolgreichste. Als Zehnter wurde ein einstelliger Tabellenplatz nur knapp verpasst. Die letzten fünf Jahre waren vom Kampf um den Klassenerhalt geprägt. Mit einem 28:28 beim ThSV Eisenach verabschiedeten sich die Saarländer am Ende der vergangenen Saison als Tabellenletzter aus der zweithöchsten Spielklasse. Von den zahlreichen Leistungsträgern, die den Verein daraufhin verlassen haben, schmerzte vor allem der Verlust von Topspieler Jerome Müller. Der treffsichere Rückraumspieler schloss sich dem Erstligisten Ludwigshafen an. Dennoch ist es den Saarländern gelungen, ein schlagkräftiges Team zusammenzustellen. Der wohl prominenteste Neuzugang ist Quentin Abadie. Für Drittliga-Absteiger TV Neuhausen erzielte der Linkshänder in der vergangenen Saison 95 Tore. „Quentin ist ein Spieler, der den körperlichen Kontakt nicht scheut und in Angriff und Abwehr auch dahin geht, wo es wehtut“, lobt Trainer Philipp Kessler. Zu den absoluten Leistungsträgern bei der HG zählt der Zweitliga-erfahrene Peter Walz. Zum jüngsten 38:32-Erfolg gegen den TSV Neuhausen/Filder steuerte der formstarke Kreisläufer elf Tore bei. „Saarlouis musste sich nach dem Abstieg erst mal einspielen. Von den Namen her können sie mit diesem Kader ganz sicher oben mitspielen. Wir müssen alles in die Waagschale werfen, wenn wir dieses Spiel gewinnen wollen. Bis zum Ende der Saison kann noch viel passieren, wir liegen absolut im Soll“, betont Dansenbergs Teammanager Alexander Schmitt, dessen Team zu Hause noch keinen Punkt abgegeben hat. Die Saarländer haben aus den jüngsten sechs Spielen neun von zwölf möglichen Punkten geholt und dabei unter anderem Spitzenreiter TSB Heilbronn-Horkheim ein Remis abgetrotzt. Die Kaiserslauterer sind also gewarnt. Bis auf den Langzeitverletzten Robin Egelhof (Schlüsselbeinbruch) stehen Trainer Marco Sliwa alle Spieler zur Verfügung. Jan Claussen und Loic Laurent sind angeschlagen. Nach der unglücklichen Niederlage im Topspiel bei der HSG Konstanz wollen es die Dansenberger in eigener Halle diesmal besser machen. „Unser Ziel muss es sein, den Zuschauern attraktiven Handball zu bieten und unsere Heimspiele zu gewinnen“, betont Schmitt. Wieder mit an Bord ist Kreisläufer Theo Megalooikonomou. Der Grieche verfügt über ein großes Kämpferherz und ist in der Abwehr ein wichtiger Stabilisator. Im Spiel nach vorne ruhen die Hoffnungen auch auf den beiden Eigengewächsen Luca Munzinger und Alexander Schulze, die mit ihrer Schnelligkeit Akzente setzen sollen. So Spielen Sie TuS Dansenberg: Klier/M. Seitz Tor, Laurent, Munzinger, Schulze, Kiefer, Eisel, Bösing, C. Seitz, Claussen, Serwinski, Megalooikonomou

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