Kaiserslautern Einsparungen retten Gewinn

Die Versorgungs-AG der Stadtwerke Kaiserslautern (SWK) hat einen positiven Strich unter das Geschäftsergebnis des Jahres 2014 gezogen. Der Aufsichtsrat der Gesellschaft nahm in seiner Sitzung gestern die Zahlen entgegen.

Die Versorgungs-AG mit ihren Sparten Wasser, Strom, Gas und Fernwärme erzielte danach im vergangenen Jahr einen Umsatz von 189 Millionen Euro. Er lag leicht unter dem Plan von 196 Millionen Euro. Der Jahresumsatz 2013 lag bei 200 Millionen Euro. Entsprechend leicht unter Plan lag auch das Ergebnis der Versorgungs-AG mit 16,5 Millionen Euro. Der Wirtschaftsplan hatte einen Gewinn von 17,2 Millionen Euro angepeilt. Von dem Ertrag werden 3,7 Millionen Euro an den Anteilseigner der SWK-Versorgungs-AG, Thüga, ausgeschüttet. Der Rest geht an die SWK GmbH, die städtische Holding der Stadtwerke. Die SWK GmbH darf sich über einen Bilanzgewinn von 7,35 Millionen Euro freuen. Im Plan waren 6,5 Millionen Euro ausgewiesen. In der SWK GmbH werden jährlich die Verluste der SWK-Verkehrs-AG verrechnet, die sich 2014 auf 1,46 Millionen Euro summierten. Es war das bisher niedrigste Defizit seit Bestehen des Unternehmens. Markus Vollmer, Vorstand der SWK-Versorgungs-AG, sagte gestern in der RHEINPFALZ-Sommerredaktion, dass Kosteinsparungen von rund drei Millionen Euro ausschlaggebend für das gute Ergebnis der Versorgungs-AG von 16,5 Millionen Euro waren. Aufgrund der warmen Witterung hatte die SWK-Versorgungs-AG 2014 erhebliche Umsatzeinbußen auf dem Wärmesektor erlitten. Um Kosten zu sparen, hatte die Gesellschaft unter anderem Beratungsleistungen gegen null zurückgefahren und Unterhaltsarbeiten an Gebäuden ein Stück weit zurückgestellt. In der RHEINPFALZ-Sommerredaktion berichtete Vollmer gestern darüber, dass die Nachfolge seines Vorstandskollegen Roland Warner ausgeschrieben ist. Vollmer rechnet damit, dass die Stelle voraussichtlich erst Anfang nächsten Jahres wieder besetzt wird. (rdz)

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