Kaiserslautern Das Pfaff-Areal, ungetrennter Müll und Ende einer Bäckerei – Kaiserslautern kompakt

Vor der Pforte und dem Medizinischen Versorgungszentrum (rechts) wird demnächst die Straße ausgebaut sein.
Vor der Pforte und dem Medizinischen Versorgungszentrum (rechts) wird demnächst die Straße ausgebaut sein.

Bis Jahresende soll die Lina-Pfaff-Achse auf dem alten Pfaffgelände funktionsbereit sein: Dazu werden derzeit Strom-, Wasser-, Abwasser- und Wärmeleitungen verlegt. Ende Oktober beginnt der Straßenvorausbau an der Pforte. Ein Besuch auf der Baustelle.

Udo Schmidt und seine Frau Marion möchten nicht an den kommenden Montag, 31. Oktober, denken. Das ist nämlich der Tag, an dem ihre Bäckerei in Lambsborn und die Filiale mit Café in Bruchmühlbach zum letzten Mal geöffnet sind. Nach 29 Jahren wirft Schmidt das Handtuch.

Sorgsam trennt der umweltbewusste Bürger seinen Abfall. Wer sich, wie die allermeisten, regelmäßig dieser Pflicht entledigt, der darf sich auch gern wundern, wenn die Müllabfuhr Rest- und Biomüll zusammenkippt. Oder wenn der Müll erst auf Bitten hin abgeholt wird. Beides ist kürzlich passiert. Doch es gibt – mit einer Entschuldigung verbunden – durchaus eine Erklärung dafür.

„Bitte nicht verkaufen und weiterhin pflegen“, mit diesen Worten hat Peter Busalt den Opel Kadett als Erbstück von seinem Großvater erhalten. Seitdem steht das Fahrzeug in Alsenborn in der Garage und wird weiterhin gepflegt. Bei schönem Wetter ist auch mal eine Spritztour drin.

Nimmt die Stadt am Entschuldungsprogramm teil, über das der Landtag noch beraten wird, würden ihr laut vorläufiger Rechnung Kredite in Höhe von rund 432 Millionen Euro erlassen. Die Pro-Kopf-Verschuldung durch Liquiditätskredite würde damit auf 1366 Euro sinken

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