Kaiserslautern Bundeskonferenz der VHS-Verantwortlichen schaut ermutigt in die Zukunft

Bei der Eröffnung der am Mittwoch zu Ende gegangenen, hybriden Bundeskonferenz der mittelständischen und regionalen Volkshochsch
Bei der Eröffnung der am Mittwoch zu Ende gegangenen, hybriden Bundeskonferenz der mittelständischen und regionalen Volkshochschulen sprach am Montag der Leiter der VHS Kaiserslautern, Michael Staudt.

Ein gemeinsamer Austausch lässt 120 Teilnehmer mittelständischer und regionaler Volkshochschulen, unter ihnen Gäste aus Österreich und der Schweiz, ermutigt in die Zukunft schauen. Die Bundeskonferenz, zu der Michael Staudt, der Leiter der Volkshochschule Kaiserslautern, eingeladen hatte, ging am Mittwoch in den Räumen der Volkshochschule Kaiserslautern zu Ende.

Unter dem Motto „Hurra, wir leben noch!“ haben die Teilnehmer in der Hybridveranstaltung, 70 vor Ort und 50 online, die schwierige Situation der Volkshochschulen während der Zeiten des Lockdowns und den Weg, sich mit Online- und Hybrid-Angeboten neu erfunden zu haben, erörtert.

Anzahl der Kursteilnehmer geht wegen Corona um etwa die Hälfte zurück

Mit 40 bis 60 Prozent weniger Kursteilnehmern seien die vergangenen beiden Jahren für die Volkshochschulen nicht einfach gewesen, so Staudt. Nur langsam gehe die Zahl der Kursteilnehmer wieder nach oben. Als richtige Entscheidung werteten die Volkshochschulvertreter die Investitionen, die die Weiterbildungseinrichtungen in Sachen Digitalisierung für Online- und Hybridangebote getätigt haben. Fachvorträge und Workshops ergänzten das Konferenzangebot.

Als neue Herausforderung thematisierten die Konferenzteilnehmer die Absenkung der Raumtemperatur während der Wintermonate. Es werde befürchtet, dass Kinder und Senioren bei längeren Unterrichtsangeboten und einer Raumtemperatur von 19 Grad ihre Gesundheit nicht aufs Spiel setzen wollen, so der Tenor der Versammlung.

Weiter wurden die möglichen Auswirkungen einer Umsatzsteuer auf Kursangebote der VHS ab 2023 thematisiert. Grundsätzlich seien Bildungsangebote von der Mehrwertsteuer befreit. Es sei aber nicht auszuschließen, dass Angebote wie Nähkurse künftig nicht mehr als Bildungsangebot eingestuft seien, befürchtet Staudt.

Kursgebühren steigen

Zur Sprache kamen weiter mögliche Auswirkungen der Erhöhung von Dozentenhonoraren ab 2023. Diese führten zur Verteuerung von Kursgebühren, die in Zeiten knapper Haushaltskassen Teilnehmer abschreckten, Kurse zu belegen.

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