Kaiserslautern Bittere Erkenntnis: FCK gegen Hoffenheim chancenlos
Nicht den Hauch einer Chance hatte der 1. FC Kaiserslautern im DFB-Pokal gegen die TSG 1899 Hoffenheim. Mit 1:6 gingen die Roten Teufel gegen den Champions-League-Teilnehmer unter und schieden in der ersten Runde aus.
Die sprichwörtliche Feststellung, dass der Pokal seine eigenen Gesetze hat, traf am Samstagnachmittag auf das Spiel des 1. FC Kaiserslautern gegen die TSG 1899 Hoffenheim nicht zu. Es bestätigte sich eher, dass auch der Pokal seine Gesetze hat. Chancenlos blieb der Drittligist vor 22.818 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion gegen den Bundesligisten und Champions-League-Teilnehmer. Die Zuschauer gaben zwar wieder ihr Bestes, huldigten ihrem Verein, selbst beim Stand von 1:6 mit einer beeindruckenden Schal-Inszenierung 15 Minuten vor Schluss. Sie mussten von Anbeginn an aber anerkennen, dass der Leistungsunterschied zwischen den beiden Kontrahenten erheblich war. Nach nur sechs Minuten geriet der 1. FC Kaiserslautern bereits mit dem 0:1 durch Joelinton auf die Verliererstraße. In der 13. Minute folgte bereits das 0:2, in der 22. Minute schon das 3:0. Der Anschlusstreffer zum 1:3 (33.) durch Lukas Spalvis ließ die Hoffnung aufkommen, dass es nach der Pause womöglich noch zu einem Pokalkampf kommen könnte. War aber nicht. FCK-Trainer Michael Frontzeck sagte nach dem Spiel, der Zwei-Klassen-Unterschied sei deutlich geworden, besonders in den ersten 20 Minuten. Der 1. FCK habe gegen eine Mannschaft gespielt, die in der Rückrunde der letzten Saison mit die beste gewesen und nicht unverdient in die Champions League eingezogen sei. Der Sieg in der Höhe sei absolut verdient. Mit dem Pokalspiel gegen den prominenten Gegner spürten die Anhänger des 1. FCK noch einmal in der Saison die Luft der großen weiten Welt des Fußballs. Sie nahmen freilich die bittere Erkenntnis mit, dass ihr Verein in den letzten Jahren sportlich stark abgebaut hat. Am Samstag kehrt der Drittliga-Alltag in Kaiserslautern wieder ein. Es geht gegen den Karlsruher SC.