Kaiserslautern Angekommen in der Liga

Hoffnungsschimmer für die Damen des SV Steinwenden in der Regionalliga: Beim Heimspiel gegen den TV Lebach siegte die Mannschaft 3:0 und holte drei wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg.

Achim Ziegele, SV-Coach, sah ein „sehr gutes Spiel, in dem wir dominant auftraten und verdient gewonnen haben“. Zum ersten Mal in dieser Saison feierte der SVS einen zu-Null-Erfolg, der nicht nur im Gesamtergebnis, sondern auch in den einzelnen Sätzen deutlich ausfiel. „Das war mal kein Zittersieg sondern ein klarer Erfolg“, kommentierte der Trainer, „wir fühlen uns jetzt irgendwie angekommen in der Liga“. Für ihn kommt es in den kommenden Spielen darauf an, dass sein Team „an diese Leistung anknüpft, wir müssen weiterhin in jedem Spiel punkten, um die Klasse zu halten“. Eine stabile Abwehr, gute Blockarbeit sowie variables Angriffsspiel waren laut Ziegele die drei großen Stärken der Gastgeber, zudem sprach er von einer „starken Teamleistung“. In der Tabelle steht der SVS mit 14 Zählern noch auf einem Abstiegsplatz, ist aber nach Punkten mit dem Drittletzten Biedenkopf-Wetter Volleys gleichgezogen, die den ersten Nichtabstiegsplatz belegen. Die Damenmannschaft der SG Kaiserslautern konnte sich ebenfalls über einen wichtigen Sieg freuen und machte einen weiteren Schritt zur Vizemeisterschaft in der Landesliga. Gegen die TSG Bretzenheim gewann die SG auswärts mit 3:1 und baute ihren Vorsprung gegenüber dem Tabellendritten auf fünf Punkte aus. Nach zwei klaren Auftaktsätzen, in denen Mannschaftsführerin Anna Lena Birkmeyer „schönes Volleyball“ von ihrem Team sah, häuften sich die Eigenfehler bei den Gästen, und Bretzenheim konnte auf 1:2 verkürzen. „Wir haben zu viele Fehler gemacht und einen Vorsprung von sieben Punkten aus der Hand gegeben“, kritisierte die Spielführerin. Im vierten Durchgang leisteten sich die Gäste erneut viele Fehler und mussten „richtig kämpfen, zum Glück konnten wir am Ende dann durchziehen und die drei Punkte mitnehmen“, sagte Birkmeyer. Ein großes Kompliment ging an die Einwechselspielerinnen: „Sie haben sich super eingefügt, und wir haben keinen Unterschied gemerkt.“ Nach 13 Begegnungen hat die SG 25 Zähler auf dem Konto und dabei eine Partie weniger absolviert als der Dritte. „Es sieht ganz gut aus, trotzdem müssen wir jetzt die restlichen Spiele konsequent zu Ende bringen“, meinte die Mannschaftsführerin. In der Landesliga holten die SG-Herren durch den 3:0-Erfolg bei der TSG Bretzenheim den dritten Sieg in Folge und setzten ihren Aufwärtstrend fort. Trainer Jochen Zimmermann zeigte sich dementsprechend zufrieden: „Wir haben souverän gewonnen, auch die Höhe geht in Ordnung.“ Jedoch waren die einzelnen Durchgänge enger, als es das Resultat erwarten lässt. „Wir konnten uns erst ab ungefähr 20 Punkten absetzen, vorher war es immer spannend“, erklärte der Übungsleiter. Über die Außenpositionen hatte das Auswärtsteam „zwar einige Probleme, dafür erzielten wir viele Punkte durch die Mitte“, analysierte der Coach, „wir haben zudem die längeren Ballwechsel gewonnen und hatten gute Aufschläge“. Eine merkwürdige Randgeschichte des Duells: In der Halle waren keine Fans der Heimmannschaft zu sehen. „Das habe ich so auch noch nicht erlebt“, sagt Zimmermann. Die SG liegt aktuell mit 21 Punkten aus 13 Spielen auf Platz drei. „Wir wollen natürlich den dritten Rang bis zum Ende halten“, äußerte sich der Trainer zu den Zielen im Saisonendspurt. (lgd)

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