Kaiserslautern 500-Seelen-Nest, Schauspieler, Schuldenbuckel

SpVgg Burgbrohl

Die Spielvereinigung aus SG Brohltal, TuS Niederoberweiler und SV Glees ist der nördlichste Verein der Liga und bietet außer Fußball viele weitere Sportarten an: Handball, Volleyball sowie Leichtathletik. Die Turner zählen die meisten aller Mitglieder. Im Jahre 1993 spielte Burgbrohl noch in der C-Klasse und arbeitete sich hoch bis in die Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar, in die es 2013 aufstieg. Die Sportvereinigung, im Frühjahr Tabellen-14., trägt ihre Heimpartien im Rhodius-Stadion aus. FV Diefflen Mit TuS Mechtersheim gemeinsam ab- und aufgestiegen. Der FV ging 2015 eins runter, schaffte aber als Meister der Karlsberg Liga Saarland die direkte Rückkehr in die Fünftklassigkeit. Diefflen, 1907 gegründet, tritt mit drei Mannschaften im Spielbetrieb an (auch Bezirksliga, Kreisliga B). In den 20er-Jahren ruhte der Ball für zwei Jahre, weil der Fußballverein die Miete für den Fußballplatz nicht bezahlte. In der heimischen Babelsberg-Arena liegt seit 2002 Kunstrasen. SV Gonsenheim Zusammen mit TSV Schott Mainz die am dritthöchsten spielende Mainzer Fußballmannschaft nach Mainz 05 (Bundesliga) sowie Mainz 05 II (Regionalliga). Die beste Platzierung in ihrer Oberliga-Geschichte erzielte die Auswahl in der Saison 2014/15 als Vierter. Auf der Sportanlage des Oberligisten gibt es ein Klein- und ein Großfeld, beides Kunstrasenplätze. Nach der Gründung hieß der Verein zuerst FK Viktoria Gonsenheim, ehe der Klub durch viele Namensänderungen und Spaltungen in verschiedene Klubs wieder zum heutigen zusammenfand. Die Blau-Weißen schlossen die vergangene Spielzeit als Elfter ab. SC Hauenstein Der SC Hauenstein tritt dieses Jahr seine 19. Oberligasaison hintereinander an. So lange spielt kein aktueller Oberligist ununterbrochen mit. Eine Premiere gibt es 2016 auch. Zum ersten Mal steht der Sport-Club in der Hauptrunde des DFB-Pokals und trifft dort auf Champions-League-Teilnehmer Bayer 04 Leverkusen. Allerdings gab es nicht nur Glanzzeiten. In den 70er-Jahren spielte Hauenstein zwischenzeitlich B-Klasse. Hauenstein-Mechtersheim ist eine beliebte Wechselbörse für Fußballer. Florian Hornig, Konstantin Stengel, Julian Scharfenberger oder auch Eric Veth, allerdings mit einer Zwischenstation Arminia Ludwigshafen, wechselten zwischen den Vereinen. FSV Jägersburg Im vergangenen Jahr stieg das Team in die Oberliga auf. Auf dem Gelände des Alois-Omlor-Sportparks befinden sich ein Rasen- und ein Kunstrasenplatz. Neben Fußball spielt der FSV Theater und Tischtennis. Jägersburg stellte eine erfolgreiche Frauenmannschaft, die in der Zweiten Liga spielte, meldete diese aber ab. 1987 und 1988 schaffte sie es in das Viertelfinale des deutschen Pokals. Marco Emich engagiert sich seit 14 Jahren ununterbrochen als Cheftrainer des Tabellenachten. Jägersburg ist ein Stadtteil von Homburg. FC Karbach In der abschließenden Runde belegte das Team den dritten Rang in der fünfthöchsten Spielklasse. Für Karbach war es die Premierensaison. In der Sportanlage auf dem Quintinsberg tragen die Blau-Weißen ihre Heimspiele aus. Auch Gymnastik bietet der Verein an. Bis 1971 kickte Karbach 21 Jahre lang ununterbrochen in der A-Klasse. Nach dieser Zeit folgte der Abstieg bis in die C-Klasse. Karbach zählt 600 Einwohner und ist somit eines der Dörfer der Liga, in dem die wenigsten Menschen leben. Rot-Weiß Koblenz Der Turn- und -Sportverein bietet bis zu 16 Sportarten an, darunter Boxen, Faustball, Karate und Ski Alpin. Bei den Olympischen Spielen 1956 in Melbourne nahm sogar ein Leichtathlet der Koblenzer für das deutsche Aufgebot teil. Rot-Weiß Koblenz ist ein Aufsteiger aus der Rheinlandliga. Rudi Gutendorf, ehemaliger Trainer von Schalke und Hamburger SV, sowie unzähliger Nationalmannschaften, arbeitete in den 50er-Jahren auch als Übungsleiter in Koblenz, bevor er seine internationale Karriere startete. Neben dem Stadion von Regionalligist TuS Koblenz spielt Rot-Weiß auf dem Kunstrasenplatz. FC Arminia Ludwigshafen Immer mehr Spieler wechseln zwischen den Vereinen TuS Mechtersheim und Arminia Ludwigshafen hin und her. Auch zu dieser Saison fanden zwei Kicker den Weg von Ludwigshafen nach Mechtersheim. Marc Barisic und Torwart Peter Klug verließen die Arminia. Marvin Pelzl tauschte die Farben von blau-weiß über einen Umweg zu schwarz-weiß, allerdings nicht in diesem Jahr. Die Arminia stammt aus dem Ludwigshafener Stadtteil Rheingönheim, 1903 aus der Taufe gehoben. 2011 glückte dann erstmals der Aufstieg in die Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar. TSV Schott Mainz Der Verein zählt 4000 Mitglieder, die sich in 25 Sportarten unterteilen. Schach, Eishockey, Kegeln und American Football sind ein paar von vielen. Finanzielle Unterstützung erfährt der Klub vom Namensgeber, der Schott AG, einer der weltweit größten Hersteller von Glasartikeln. Die Mainzer erhielten die Auszeichnung, verliehen vom Deutschen Olympischen Sportbund für soziales Engagement. Die Fußball-Frauen des TSV spielen in der Zweiten Bundesliga und haben dort im vergangenen Jahr Platz fünf belegt. TuS Mechtersheim Der Aufsteiger, der es als Meister nach oben geschafft hat, hat ein Jahr in der Verbandsliga gespielt, nach einem guten Jahrzehnt in der Oberliga. Mechtersheim ist neben Berghausen und Heiligenstein einer der drei Ortsteile von Römerberg, wenige Kilometer von Speyer entfernt, es liegt wie Speyer am Rhein. Gespielt wird im Stadion an der Kirschenallee, das den Namen seinen Obstbäumen zu verdanken hat. Der TuS hat gerade den Rheinland-Pfalz-Pokal gewonnen. Co-Trainer ist Danko Boskovic, (ein Bundesligaspiel für den 1. FC Kaiserslautern gegen Bayern München). Nach 13 Jahren als Profi schnürt er jetzt für Mechtersheim die Fußballschuhe. Borussia Neunkirchen Unter anderem Stefan Kuntz und Jay-Jay Okocha nutzten den Verein aus dem Saarland als Sprungbrett für ihre Karriere. Kuntz erblickte in Neunkirchen das Licht der Welt als ein Kind der Stadt. Drei Saisons verbrachte der Verein in der Bundesliga. Zweimal ging es in der Geschichte im DFB-Pokal schon gegen den Rekordmeister aus der Bundesliga: den FC Bayern München, letztmals 2003. Zudem schaffte der Oberliga-Vierte der Saison 1959 den Einzug ins Finale, verlor jedoch. 2015 standen die Saarländer kurz vor der Insolvenz, retteten sich aber durch einen Geldgeber. TSG Pfeddersheim Stadtteil von Worms, sechsmal in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals, zuletzt gegen die SpVgg Greuther Fürth im Jahr 2013 – das macht die TSG aus. In der Sommervorbereitung testete sie in diesem Jahr gegen den 1. FC Kaiserslautern. Die Saison 1995/96 verlief für die TSG am erfolgreichsten. Erst scheiterten die Pfeddersheimer vor 25.500 Zuschauern im Ludwigshafener Südweststadion in der ersten Runde des DFB-Pokals nach Elfmeterschießen am damaligen amtierenden deutschen Meister Borussia Dortmund. In der Oberliga Südwest verpassten die Kicker an dritter Stelle liegend knapp den Aufstieg in die Regionalliga. FK Pirmasens II Die Zweitvertretung von „Die Klub“ ist die einzige zweite Mannschaft, die in der diesjährigen Oberligasaison antritt. Die erste Garnitur läuft in der Regionalliga Südwest auf. Der Sportpark Husterhöhe ist die Spielstätte der FKP-ler. Als Verbandsligameister stieg Pirmasens vor einem Jahr auf und belegte in der ersten Runde unter Trainer Sebastian Reich den 15. Tabellenplatz, entging so knapp dem Abstieg. Die Aufstiege 2013 (Landesliga), 2014 (Verbandsliga) und 2015 (Oberliga) ermöglichten dem FK Pirmasens neue Möglichkeiten, auch Akteure der ersten Auswahl auf höherem Niveau in der Oberliga einzusetzen. SV Saar 05 Saarbrücken Saar 05 ist ein Absteiger aus der Regionalliga Südwest. Nach vier Aufstiegen hintereinander und dem gleichzeitigen Durchmarsch in die Saarlandliga (Verbandsliga) folgte nach einem Jahr der Aufstieg in die Oberliga und als Neuling prompt der Meistertitel. Aus der Regionalliga stieg der Traditionsverein allerdings dann in der ersten Spielzeit abgeschlagen auf Rang 18 wieder ab. Der Verein nennt sich selbst Die Söhne Saarbrückens. Außer Fußball treiben sie bei Saar 05 Hockey, Tennis und zudem noch Leichtathletik. Der Klub ist der größte Sportverein des Saarlands. FSV Salmrohr Der aktuell 118. der ewigen Tabelle der Zweiten Liga trägt seine Heimspiele im Salmtalstadion aus. Klaus und Dino Toppmöller spielten beim FSV. Auch Bernd Hölzenbein, Weltmeister von 1974, trug das Trikot, wahrscheinlich aber eher mit schlechten Erinnerungen. In der Saison 2006/07 stieg Salmrohr, damals punktgleich mit den Mechtersheimern, wegen des um einen Treffer schlechteren Torverhältnisses ab. Die Mannschaft gewann achtmal den Rheinland-Pokal und qualifizierte sich somit genauso oft für die erste Runde des DFB-Pokals, zuletzt 2015 gegen den VfL Bochum. SV Röchling Völklingen Die größte Stahldynastie der Stadt heißt Röchling. Das Gründungsmitglied der Zweiten Liga stand 1974 im DFB-Pokal-Viertelfinale. Nach dem freiwilligen Rückzug aus Liga zwei dauerte ein erneutes Dasein in der zweithöchsten Spielklasse ein Jahr und endete mit dem Wiederabstieg. Auch wenn Völklingen zweimal um die Qualifikation zur Bundesliga kämpfte, es reichte nie. Der Weltmeister von 1954 Horst Eckel trat bei Röchling Völklingen sowohl als Spieler als auch als Trainer in Erscheinung. Die zweite Mannschaft von Röchling geht nach dem Aufstieg aus der A-Klasse in der Bezirksliga auf Torejagd. FC Hertha Wiesbach Im Jahr 2008 feierte die Hertha 100. Geburtstag. Wiesbach gehört zu der Gemeinde Eppelborn im Saarland. Es trägt den gleichen Vereinsnamen wie Hertha BSC aus Berlin, das heute Bundesliga spielt. Seit 2013 kickt die kleine Hertha in der Oberliga, unterlag im selben Jahr im Saarlandcupfinale dem 1. FC Saarbrücken mit 0:4 und verpasste somit den Einzug in den DFB-Pokal. Mit knapp 500 Einwohnern stellt Wiesbach das bevölkerungsärmste Dorf der Liga. 2015/16 nahm die Elf von Trainer Michael Petry den fünften Rang ein.

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