Kaiserslautern TSG hat das Heft weiter in der Hand

Starker Start: Larissa Gales (links) und Angela Koch von der TSG Kaiserslautern haben gegen den TTC Mühlheim mit ihrem Erfolg im
Starker Start: Larissa Gales (links) und Angela Koch von der TSG Kaiserslautern haben gegen den TTC Mühlheim mit ihrem Erfolg im Doppel den Grundstein zum souveränen Sieg gelegt.

Doppelspieltag für die erste Herrenmannschaft der TSG Kaiserslautern in der Tischtennis-Regionalliga: In der Auswärtspartie gegen den DJK Sportbund Stuttgart kamen die Buchenlocher nicht über ein 8:8 hinaus. Vor eigenem Publikum besiegte das Team dann die SpVgg Gröningen-Satteldorf klar mit 9:3.

„Stuttgart ist sehr heimstark“, sagte Mannschaftsbetreuer Bijan Kalhorifar. Er ergänzte: „Sie hatten bisher noch keinen Punkt zu Hause abgegeben, allerdings war für uns nach dem Spielverlauf auch mehr drin. Somit sind wir nicht richtig zufrieden mit dem Resultat.“ Die TSG geriet nach den Doppeln mit 1:2 in Rückstand. Lediglich Guillermo Martinez/Lasse Becker (3:2) konnten ihr Duell gewinnen. Der Teambetreuer kritisierte das Spitzendoppel um Nikola Marinkovic und Aleksa Gacev für eine „überraschende Niederlage, bei der sie noch eine 2:1-Satzführung hergegeben haben“. Im ersten Einzeldurchlauf zeigten sich die Gäste dann überlegen und gingen mit 5:4 in Führung. Miad Lotfi mit einem 3:2-Sieg sowie Martinez, Becker und Gacev mit drei 3:1-Erfolgen erzielten die Punkte. Anschließend konnten sich die Buchenlocher jedoch nicht entscheidend absetzen, verbuchten durch Lotfi (3:2), Martinez (3:1) sowie Gacev (3:2) drei weitere Siege zum 8:7. Spitzenspieler Lofti wehrte dabei gegen Hao Mu einen Matchball ab und zeigte „einen tollen Kampf gegen einen der stärksten Spieler in dieser Liga“. Im entscheidenden Spitzendoppel musste sich die Auswärtsmannschaft knapp 2:3 geschlagen geben und verpasste den Gesamtsieg. „Das war dann nochmal ein ärgerliches Ergebnis, denn im vierten Satz hatten wir einen Matchball vergeben und danach noch das Match verloren“, sagte Kalhorifar. In der zweiten Begegnung erwischte das Team von Bijan Kalhorifar einen besseren Start und erspielte sich durch zwei Siege von Marinkovic/Gacev (3:1) und Martinez/Becker (3:0) einen 2:1-Vorsprung. Ein klarer Sieg gegen Gröningen sei Pflicht gewesen, „nichtsdestotrotz sehe ich bei ihnen im vorderen Paarkreuz eine hohe Qualität“. In den Einzeln konnte sich die TSG weiter absetzen und erhöhte den Spielstand auf 6:3. Lotfi, Martinez und Gacev mit drei 3:0-Siegen sowie Becker (3:1) waren dabei siegreich. Im zweiten Einzeldurchgang sicherten Lotfi gegen den ehemaligen Zweitligaspieler Gabriel Stephan (3:2), Marinkovic (3:2) und Martinez (3:0) den Gastgebern den neunten Saisonsieg. „Miad Lotfi hat mit viel Einsatz und taktischem Geschick seinen Gegner niedergekämpft und einen tollen Erfolg erzielt“, lobte der Verantwortliche. Er betonte: „Jeder von uns hat seine Sache richtig gut gemacht und auch Felix Köhler konnte trotz seiner Niederlagen überzeugen.“ In der Tabelle steht seine Mannschaft mit einer Ausbeute von 21:5 Zählern auf dem ersten Platz. Allerdings kann sie noch vom TTC Bietigheim-Bissingen abgelöst werden, der zwei Spiele weniger ausgetragen hat bei einem Rückstand von drei Punkten. Kalhorifar resümierte: „Wir haben nach wie vor alles selbst in der Hand und müssen dann in der nächsten Begegnung in vier Wochen Bietigheim-Bissingen schlagen.“ Das Damenteam der TSG Kaiserslautern hat in der Regionalliga vorübergehend die Tabellenführung übernommen. Die Buchenlocherinnen setzten sich im Heimspiel gegen den TTC Mülheim-Urmitz mit 8:2 durch. Mit 15:3 Zählern hat die Mannschaft aktuell einen Punkt Vorsprung auf den VfL Sindelfingen, der eine Partie weniger absolviert hat. Trainer Anton Porten sprach von einem „klaren Erfolg, allerdings müssen wir auch im nächsten Spiel gegen Stuttgart solch eine Leistung abrufen, um die Chance auf den Aufstieg zu wahren.“ Seine Farben erwischten einen optimalen Auftakt und triumphierten durch Tatiana Bakaiova/Simona Horvathova (3:0) und Angela Koch/Larissa Gales (3:1) in beiden Doppelduellen. „Es lief von Anfang an sehr positiv für uns und der Beginn gab uns etwas Sicherheit“, meinte der Coach. In den Einzelmatches gewannen zunächst Bakaiova, Horvathova und Koch jeweils mit 3:0, sorgten für eine klare Führung. „Unsere drei Spielerinnen siegten relativ sicher und Laura musste sich einer sehr gut aufgelegten Gegnerin geschlagen geben“, kommentierte der Coach. Auch im zweiten Durchlauf hatte die Heimmannschaft keine größeren Probleme und machte den Sieg perfekt. Bakaiova (3:0), Koch (3:2), die laut Porten sehr nervenstark gewesen sein, sowie Gales (3:0) fuhren die fehlenden drei Erfolge ein.

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