Kaiserslautern Noch ein Hühnchen zu rupfen

Spielfreudiger Lauterer: Anas Bakhat. Links Fritz Oestreicher von Eintracht Frankfurt.
Spielfreudiger Lauterer: Anas Bakhat. Links Fritz Oestreicher von Eintracht Frankfurt.

Zweieinhalb Monate herrschte Winterpause für die U21 des 1. FC Kaiserslautern in der Fußball-Oberliga. Eine Zeit, in der das Team von Trainer Hans Werner Moser sich intensiv auf den zweiten Saisonteil vorbereitete, der morgen (14 Uhr) im Sportpark Rote Teufel auf dem Fröhnerhof mit der Heimpartie gegen den FC Hertha Wiesbach beginnt.

Gut gerüstet sei seine Mannschaft, betont Moser und verweist auf deren überzeugenden Auftritt gegen den Verbandsligisten SG RWO Alzey im letzten Vorbereitungsspiel, „in dem sich alle zeigen konnten“. Besonders gut in Szene setzte sich dabei Justus Klein. Der vom Ligakonkurrenten SC Idar-Oberstein Anfang des Jahres zum 1. FCK gewechselte Stürmer schoss drei Treffer beim 4:0-Sieg seines neuen Teams. „Er ist torgefährlich und hat einen guten Abschluss“, lobt Moser den 21-Jährigen, der in Idar-Oberstein geboren wurde, beim dortigen SCI seine frühen Fußball-Lehrjahre absolvierte und den Sprung in die erste Mannschaft schaffte. Zweimal standen sich der FCK II und Idar-Oberstein in der laufenden Runde schon gegenüber. In diesen Partien, so Moser, habe Klein, den man schon länger beobachtet habe, einen guten Eindruck gemacht. „Deshalb haben wir uns um ihn bemüht.“ Ein weiteres gewichtiges Argument für die Verpflichtung des vielversprechenden Angreifers ist dessen Tefferausbeute. So schoss er in dieser Runde für den SCI zehn Tore und gehört damit in der Liga zu den Top fünf der Torschützenliste. Einer von Kleins neuen FCK-Kollegen ist dort nicht anzutreffen. Gerade weil sich die Kaiserslauterer schon allzu oft durch schlechte Chancenverwertung um den verdienten Lohn brachten, verbindet sich mit Justus Klein die Hoffnung auf bessere Zeiten. Im Training und im Testspiel zeigte sich Klein als Individualist am Ball und überzeugte zudem durch eine andere Qualität: „Er ist ein absoluter Teamplayer.“ In der Kürze der Zeit habe sich der Neuzugang schon gut eingewöhnt, sagt Moser und sieht Klein in einer Übergangsphase, in der dieser sich noch auf den neuen Rhythmus, auf das professionelle Training einstellen müsse. Dass Klein in Moser einen Trainer hat, der ihm neue Perspektiven eröffnen kann, zeigt die Geschichte von Antonio Jonjic, der zu einem Spieler reifte, der in dieser Runde den Sprung aus der U21 in den Kader der ersten Mannschaft schaffte und in der Dritten Liga schon zum Einsatz kam. Talentierte Spieler auf höhere Aufgaben vorzubereiten, ist eine wichtige, aber nicht die einzige Aufgabe Mosers. Natürlich will er auch mit seinem Oberliga-Team reüssieren. Beim Blick auf die Zwischenbilanz, nachdem 19 der 34 Spiele absolviert sind, zeigt sich, dass da Luft nach oben ist. Mit 30 Punkten und Tabellenplatz acht kann und will Moser nicht zufrieden sein. „Wir schauen nach oben“, sagt er. Die Partie gegen den unteren Tabellennachbarn Wiesbach (27 Punkte) ist daher von wegweisender Bedeutung. Aber sie ist auch die Gelegenheit, eine Rechnung zu begleichen. Im Hinspiel zog der FCK II gegen die Saarländer mit 0:4 den Kürzeren. Damals hatten die Lauterer die ersten beiden Ligaspiele gewonnen und mussten dann diesen harten Rückschlag einstecken. Die jetzige Situation gleicht der damaligen. Vor der Winterpause gewann der FCK II die ersten beiden Rückrundenpartien und bekommt es nun wieder mit Wiesbach zu tun. Klar, dass Moser und die Seinen keine Lust auf ein Déjà-vu haben. Auf den am Knie verletzten Stürmer Jeffrey Idehen wird Moser wohl nicht zählen können. Besser sieht es bei Mittelfeldmann Luca Jensen und Angreifer Jonas Singer aus, denen zwar auch Knieprobleme zu schaffen machten, die aber gegen Wiesbach mit von der Partie sein dürften.

Treffsicherer Winterzugang: Justus Klein.
Treffsicherer Winterzugang: Justus Klein.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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