Kaiserslautern Kaiserslautern: Waschmühle: Lift für behinderte Menschen

Der neue Lift in Aktion: Schwimmmeister Fabian Walter hilft Christian Werner, ins Wasser zu kommen. Im Hintergrund: Horst Meisen
Der neue Lift in Aktion: Schwimmmeister Fabian Walter hilft Christian Werner, ins Wasser zu kommen. Im Hintergrund: Horst Meisenheimer.

Einen mobilen Lift für Menschen mit Behinderung hat der Förderverein der Waschmühle angeschafft. Freundeskreis-Vorsitzender Horst Meisenheimer hat das Gerät gestern der RHEINPFALZ vorgestellt. Mit 6500 Euro Kosten sei es eine der teuersten Maßnahmen des Freundeskreises in der „Wesch“ gewesen, fast zur Hälfte mit Spenden von Bau AG und Stadtsparkasse finanziert. Mit Hilfe eines Schwimmmeisters können sich beeinträchtigte Menschen sanft ins Wasser des Beckens heben lassen – ohne, dass sich die Beteiligten dazu groß anstrengen müssten. Für Christian Werner, der nur mit Hilfe laufen kann, ist der Lift „ein Stück mehr Selbstständigkeit“. Statt Fremde zu fragen, könnten nun die Angestellten unkompliziert helfen. Das Gerät ist bis zu einem Gewicht von fast 140 Kilogramm belastbar, im kommenden Jahr soll es auf Akkubetrieb umgerüstet werden, kündigte Meisenheimer an: „Dann muss niemand mehr kurbeln.“ Zum Schuljahr 2019/2020 wird an der Berufsbildenden Schule II eine Fachschule Wirtschaft, Fachrichtung Betriebswirtschaft und Unternehmensmanagement, Schwerpunkt Marketing und Vertrieb, eingerichtet. Über die Zustimmung von Bildungsministerin Stefanie Hubig und Staatssekretär Hans Beckmann informierte gestern der SPD-Landtagsabgeordnete Andreas Rahm. Auf Empfehlung des Schulträgerausschusses hatte der Stadtrat im Mai die neue Fachschule beim rheinland-pfälzischen Ministerium für Bildung und damit eine Ergänzung des Schulangebots der BBS II beantragt. Die Schulform spricht Schüler an, die über einen qualifizierten Sekundarabschluss I, eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem dem Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung zugeordneten Ausbildungsberuf und über eine mindestens einjährige Berufserfahrung verfügen. Im Vorfeld hatten laut Rahm fast 100 Schüler Interesse am Besuch der Schulform bekundet.

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